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The Rise and Rise of the Private Art Museum
Das Privatmuseum ist zu einem Phänomen des 21. Jahrhunderts geworden.
Jahrhunderts geworden. Weltweit gibt es etwa 400 davon, und erstaunliche 70 % der Museen, die sich der zeitgenössischen Kunst widmen, wurden in den letzten 20 Jahren gegründet. Obwohl man den Privatmuseen vorgeworfen hat, sie seien steuermindernde Eitelkeitsprojekte oder "Trophäengräber", ist das Bild viel komplexer.
Georgina Adams Untersuchung dieser außergewöhnlichen Ausbreitung, die auf ihren jüngsten Besuchen in mehr als 50 privaten Räumen in den USA, Europa, China und anderswo beruht, geht den Gründen für diesen Boom, den unterschiedlichen Beweggründen von Sammlern, ihre Kunst öffentlich auszustellen, und den verschiedenen Arten der Finanzierung dieser Einrichtungen nach. Privatmuseen können einen wichtigen Beitrag zum kulturellen Leben einer Gemeinschaft leisten, indem sie aufstrebenden Künstlern eine Plattform bieten, Bildungsprogramme anbieten und rückläufige oder vernachlässigte Regionen wiederbeleben.
Aber ihre Beziehung zu öffentlichen Einrichtungen kann auch problematisch sein. Sollten private Museen einspringen, um eine Lücke zu füllen, die durch die rückläufigen öffentlichen Investitionen in die Kultur entstanden ist, und welche Auswirkungen hat dies auf die Gesellschaft und die Kunst? In einer Zeit der Krise im Museumssektor ist dieses Buch eine unverzichtbare Lektüre, die zum Nachdenken anregt.