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Growing Up in Transit: The Politics of Belonging at an International School
In dieser fesselnden Studie über die Kinder von Serienmigranten argumentiert Danau Tanu, dass die internationalen Schulen, die sie besuchen, eine Ideologie des "International-Seins" fördern, die eurozentrisch ist.
Trotz der kosmopolitischen Rhetorik bestimmen Rassen-, Kultur- und Klassenhierarchien die Beliebtheit, Freundschaften und Romanzen auf dem Campus. Tanu ging ein Jahr lang zurück in die High School und freundete sich mit transnationalen Jugendlichen an, die oft als "Third Culture Kids" bezeichnet werden, um ihre Kämpfe mit Identität, Zugehörigkeit und verinnerlichtem Rassismus in ihren eigenen Worten zu beschreiben.
Das Ergebnis ist die erste engagierte, anthropologische Kritik an der Art und Weise, wie der Kosmopolitismus westlicher Prägung als kulturelles Kapital institutionalisiert wird, um globale soziokulturelle Ungleichheiten zu reproduzieren.