Bewertung:

Das Buch „Eye Corps“ von Jack Walker ist ein sehr persönliches Memoirenbuch, das die Erfahrungen des Autors als Marineoffizier während des Vietnamkriegs beschreibt. Er erforscht sein Erwachsenwerden inmitten der Komplexität des Krieges, während er sich mit moralischen Dilemmata, persönlichen Beziehungen und der Antikriegsstimmung auseinandersetzt, die nach seiner Rückkehr vorherrschte. Die Erzählung ist fesselnd und regt zum Nachdenken an. Sie bietet Einblicke in die Natur von Führung, Mut und die Auswirkungen des Krieges auf den Einzelnen und die Gesellschaft.
Vorteile:Die Memoiren werden für ihre authentische Erzählweise, ihre emotionale Tiefe und ihre detaillierten Überlegungen zum Vietnamkrieg gelobt. Die Rezensenten heben Walkers offenen und aufschlussreichen Schreibstil sowie den reichhaltigen historischen Kontext hervor. Viele Leser empfinden das Buch als fesselnd und packend, da es sowohl auf persönlicher als auch auf breiterer gesellschaftlicher Ebene Anklang findet. Es wird auch als Pflichtlektüre angesehen, um den Vietnamkrieg und die von den Soldaten erbrachten Opfer zu verstehen.
Nachteile:Manche Leser werden die Themen Verlust und die Schrecken des Krieges als schwer zu verarbeiten empfinden, da die Memoiren das emotionale Gewicht dieser Erfahrungen nicht verschweigen. Auch wenn sie für ihre Authentizität gelobt werden, könnten einige das Tempo und die Struktur des Buches als Ausdruck einer persönlichen Reise empfinden, die für diejenigen, die konventionelle Kriegsgeschichten suchen, nicht geeignet ist.
(basierend auf 30 Leserbewertungen)
Eye Corps: Coming of Age at the DMZ
„Dies ist die Geschichte eines jungen Mannes, der 1964 zur Armee eingezogen wurde und 1967 in Vietnam als Kommandant einer Aufklärungskompanie der Marine an der DMZ landete.
Es ist zwar eine Kriegsgeschichte, aber vor allem geht es um das Aufwachsen in einem Kampfgebiet mit Hilfe von erfahrenen Mentoren und ein wenig Glück, während man es mit einem hartnäckigen Feind und Politikern zu tun hat, die Tausende von Meilen vom Schlachtfeld entfernt sind. Es ist auch ein Porträt Amerikas in den unruhigen 1960er Jahren"--.