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From a Dormitory Window: A Boy's Life & Love at Boarding School...a diary narrative
Für den Autor war es als junger Bursche nichts Besonderes, im Ausland aufzuwachsen. Es war vielmehr eine Selbstverständlichkeit, die zahlreiche Vorteile mit sich brachte: Halbtagsschule, fast ununterbrochener Sonnenschein und Sandstrände. Eine Idylle, die mit dem Beginn der Teenagerzeit und einer Ausbildung, die nur in einem Internat im Vereinigten Königreich fortgesetzt werden konnte, jäh unterbrochen werden sollte. Es war ein böses Erwachen, und die Autorin schildert anschaulich die brutale Gegenüberstellung der beiden gegensätzlichen Lebensstile.
Anschließend dokumentiert die Autorin getreu das Leben im Senioreninternat, während sie für das Abitur lernt. Ein zweijähriger Zeitraum, der von einem Zermürbungskrieg mit der Schuldisziplin und gereizten Lehrern geprägt ist! Doch dann, im letzten Jahr des Studiums, eine Unterbrechung, die alles andere in den Schatten stellt. Das Verlieben in eine junge Frau aus dem unteren Studienjahr veränderte alles.
Von da an waren die Prioritäten, um es mit den Worten von W. H. Auden zu sagen, „in einer gemeinsamen Kiste zusammengewürfelt...“. Was würde an die Spitze kommen? Darauf konnte es nur eine Antwort geben! Die Autorin führt uns durch das letzte Studienjahr, in dem die zunehmende Liebe zu Poesie und Literatur durch die Besessenheit von einem „Landmädchen“ mehr als ausgeglichen wird. Die Geschichte, die im Gesprächsstil erzählt wird, ist eine Mischung aus Humor, Melancholie und Phasen der Kontemplation und Reflexion - und, wie zu erwarten, mit der Arroganz der Jugend gespickt!