Bewertung:

Second Hand ist ein charmanter und unbeschwerter MM-Roman über die sich entwickelnde Beziehung zwischen Paul, einem freundlichen, aber unsicheren Mann, und El, einer zynischen Pfandhausbesitzerin. Das Buch zeichnet sich durch einnehmende und glaubwürdige Charaktere und eine nahtlose erzählerische Zusammenarbeit zwischen den beiden Autoren aus. Die Geschichte ist zwar süß und unterhaltsam, wurde aber wegen gewisser Tropen und eines Mangels an Konflikten kritisiert.
Vorteile:Die Charaktere sind sehr ansprechend und sympathisch, insbesondere Paul und El. Der Schreibstil ist fesselnd, nahtlos und ruft eine Reihe von Emotionen hervor, von Humor bis hin zu Wärme. Die Geschichte bietet Tiefe mit inneren Konflikten und Charakterentwicklung. Die Chemie zwischen den Protagonisten ist bemerkenswert, und die Einbeziehung von Nebenfiguren bereichert die Erzählung. Viele Leserinnen und Leser empfinden das Buch als tröstlich und charmant.
Nachteile:Es gibt Kritik an der Verwendung gängiger Tropen, wie z. B. dem „Schwul für dich“-Ansatz und der stereotypen b***hy Ex-Freundin. Einige Rezensenten waren der Meinung, dass es Paul an Tiefe fehlte und er zu simpel war, was dem Gesamtengagement abträglich war. Außerdem wurde das Buch als konfliktarm empfunden, mit minimalen Hindernissen in der Romanze. Einige Leser empfanden das Ende als überstürzt und die Länge als unzureichend für die Geschichte, die es erzählen sollte.
(basierend auf 85 Leserbewertungen)
Second Hand, 2
Ein Tucker-Springs-Roman.
Paul Hannon ist aus der Tierarztschule geflogen. Seine Verlobte hat ihn verlassen. Er kann seine Miete kaum bezahlen und hasst sein Haus. Das Einzige, was ihm geblieben ist, ist eine Speisekammer voller Küchengeräte seiner Ex und eine Menge emotionaler Altlasten. Er könnte wirklich einen Gewinn gebrauchen - und da trifft er El.
Der Pfandleiher El Rozal ist ein Zyniker. Die Dysfunktionalität seiner eigenen Familie hat ihn gelehrt, dass Liebe und Beziehungen ins Elend führen. Trotz dieser Überzeugung erfindet er immer wieder Ausreden, um Paul wiederzusehen. Paul, der nicht zu begreifen scheint, dass er talentiert, freundlich und würdig ist. Paul, der noch nicht über seine Ex-Verlobte hinweg ist und wahrscheinlich sowieso heterosexuell ist. Paul, der so blind für El's wachsende Anziehungskraft ist, dass selbst eine Verabredung mit ihm ihn nicht zu alarmieren scheint.
El mag keine Beziehungen führen, aber irgendetwas muss er tun. Wenn er Paul behalten will, muss er ihn davon überzeugen, dass er es wert ist, geliebt zu werden - und er muss zugeben, dass eine Beziehung vielleicht doch nicht so schlecht ist.