
Ripped Apart: Unsettling Narratives of Transnational Migration
Ripped Apart: Unsettling Narratives of Transnational Migration ist eine innovative und interdisziplinäre Analyse von Latina-Narrativen der transnationalen Migration, die die Überschneidungen der physischen, psychologischen, soziokulturellen und rechtlichen/strukturellen Traumata, die Migranten und ihre Familien erleiden, hervorheben.
Auf der Grundlage von Theorien zur narrativen Empathie und zur Darstellung von Traumata analysiert Ripped Apart die Techniken, die Latina-Autoren verschiedener literarischer Genres einsetzen, um Empathie zu entwickeln, die Darstellung von Migranten im herrschenden Diskurs zu hinterfragen und die Strukturen und Institutionen zu verurteilen, die weiterhin zur Trennung von Familien beitragen. Als hervorragende Einführung in kritische Latina-Texte, die sich mit Migration und Familientrennung befassen, bietet Ripped Apart einen Überblick über die Einwanderungspolitik und -praxis der USA sowie über die Vorstellungen von Staatsbürgerschaft, Legalität und Weißsein, die dazu geführt haben, dass Einwanderer als ständige Ausländer, Kriminelle oder als Bedrohung für die US-Gesellschaft angesehen werden, und liefert einen soziohistorischen Kontext zu den oft verdunkelten oder ausgelassenen historischen Kapiteln, die als Hintergrund für die Texte dienen.
Indem sie beschreibt, wie und warum Latina-Erzählungen die verborgenen Geschichten über die Auswirkungen der transnationalen Migration auf Frauen und Kinder aufdecken, demonstriert Ripped Apart die Macht der Literatur und des Geschichtenerzählens, den Leser zu verunsichern, kognitive Schemata zu verändern und positive Veränderungen in der realen Welt zu bewirken.