Bewertung:

Das Buch „Strung Out“ von Erin Khar ist ein roher und ehrlicher Bericht über ihren fünfzehnjährigen Kampf mit der Sucht, insbesondere mit Heroin. Es fesselt den Leser durch seine nachvollziehbare Erzählweise, seine emotionale Tiefe und seine Einblicke in die Kämpfe der Sucht und der Genesung. Die Erzählung thematisiert Privilegien, Traumata und Resilienz und ist damit eine wichtige Lektüre für alle, die von Sucht betroffen sind.
Vorteile:Der Schreibstil ist wunderschön und emotional fesselnd und zieht die Leser durch seine Ehrlichkeit und Nachvollziehbarkeit in seinen Bann. Viele Rezensenten hoben die Fähigkeit der Autorin hervor, tiefe Gefühle wie Scham, Wut und Resilienz auszudrücken, sowie die wertvollen Erkenntnisse über Sucht und psychische Gesundheit. Das Buch wurde als ein spannendes Buch beschrieben, das Empathie und Verständnis für diejenigen wecken kann, die mit Sucht zu tun haben.
Nachteile:Einige Leser empfanden die Diskussionen der Autorin über ihr Privileg als übertrieben und sogar ermüdend und hatten das Gefühl, dass dies von der Rohheit ihrer Geschichte ablenkte. Außerdem wünschten sich einige Rezensenten, dass Khars Genesungsweg stärker in den Mittelpunkt gerückt würde als ihre aktive Sucht. Es wurde erwähnt, dass sich Teile der Erzählung emotional flach anfühlten, und einige Leser waren frustriert über den vermeintlichen Mangel an Taten hinter ihrer Anerkennung des Privilegs.
(basierend auf 99 Leserbewertungen)
Strung Out: A Memoir of Overcoming Addiction
Dies ist eine Geschichte, die sie erzählen musste; und der Rest des Landes muss zuhören.
-- New York Times Buchbesprechung
Diese lebenswichtigen Memoiren werden unseren Blick auf die Opioid-Krise und die Art und Weise, wie die Medien darüber sprechen, verändern. Eine zutiefst bewegende und emotionale Lektüre, STRUNG OUT stellt unsere vorgefassten Meinungen darüber, wie Sucht aussieht, in Frage.".
--Stephanie Land, New York Times-Bestsellerautorin von Maid
In diesen sehr persönlichen und aufschlussreichen Memoiren über ihren fünfzehnjährigen Kampf mit Heroin wirft Khar ein tiefes Licht auf die Opioid-Krise und gibt den über zwei Millionen Menschen in Amerika, die derzeit mit dieser Sucht kämpfen, eine Stimme.
Erin Khar wuchs in L.A. auf und versteckte sich hinter einer perfekten Kindheit mit hervorragenden Noten, einem beliebten Freundeskreis und Reiten. Nachdem sie zunächst mit den abgelaufenen Schmerzmitteln ihrer Großmutter experimentiert hatte, begann Khar im Alter von dreizehn Jahren mit dem Heroin. Die Droge ermöglichte es ihr, dem Druck, perfekt zu sein, zu entkommen und all die schweren Gefühle zu unterdrücken, die sie nicht verstehen konnte.
Diese schonungslos ehrlichen Memoiren zeigen, wie Heroin in den folgenden fünfzehn Jahren jeden Aspekt ihres Lebens prägte, und beschreiben die verschiedenen Lügen, die sie sich und anderen über ihren Drogenkonsum erzählte. Mit viel Herz und Weisheit zeigt sie, wie die Scham und das Stigma, das die Sucht umgibt und das Verleugnung und Betrug fördert, Süchtige oft davon abhält, sich Hilfe zu holen. Es gibt nicht den einen Weg zur Genesung, und für Khar war es die Mutterschaft, in der sie die innere Stärke und Selbstvergebung fand, um mit dem Heroin aufzuhören und um ihr Leben zu kämpfen.
Strung Out“ ist eine lebensbejahende Geschichte der Resilienz und gleichzeitig eine fesselnde Untersuchung der Psychologie der Sucht und der Frage, warum Menschen überhaupt zu Opioiden greifen.