
Foreign Direct Investment (Fdi) and Global Financial Crisis
Länder auf der ganzen Welt, insbesondere Entwicklungsländer, wetteifern miteinander, um ausländisches Kapital anzuziehen, um ihre inländischen Investitionsraten zu erhöhen und auch um neue Technologien und Managementfähigkeiten zu erwerben. Unter den finanzschwachen, weniger entwickelten Ländern findet ein intensiver Wettbewerb statt, um ausländische Investoren mit Rückführungserleichterungen, Steuervergünstigungen und anderen Anreizen anzulocken.
Ausländische Investitionen sind jedoch kein ungetrübter Segen. Die Regierungen der Entwicklungsländer müssen bei der Entscheidung über Umfang, Struktur und Bedingungen privater Auslandsinvestitionen sehr vorsichtig sein. In Indien hat die Politik für Auslandsinvestitionen in der Zeit nach den Reformen den Schwerpunkt auf eine stärkere Förderung und Mobilisierung privater Zuflüsse gelegt, die keine Schulden verursachen, um die Abhängigkeit von Schuldenströmen zu verringern.
Die liberale Politik hat schrittweise zu einem zunehmenden Zufluss ausländischer Investitionen in das Land geführt. Kürzlich verabschiedete die indische Regierung die am meisten erwartete Reformmaßnahme, die ausländische Direktinvestitionen (FDI) im Multimarken-Einzelhandel in Höhe von bis zu 51 % zulässt und damit den Weg für internationale Multimarken-Einzelhändler ebnet, sich in Indien niederzulassen.
Darüber hinaus wurden auch die Normen für ausländische Direktinvestitionen in der Luftfahrt, im Rundfunk, im Versicherungswesen und im Rentensektor liberalisiert. Dieses Buch enthält wissenschaftliche Beiträge, die eine analytische Darstellung ausländischer Direktinvestitionen in Indien vor dem Hintergrund der aktuellen globalen Finanzkrise liefern.