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RUNAWAY: NOTES ON THE MYTHS THAT MADE ME von Erin Keane ist ein Memoirenbuch, das Familiengeschichte und Popkultur miteinander verwebt und in einer Reihe von Essays persönliche Einsichten und Kulturkritik offenbart. Das Buch erforscht Keanes Familiengeschichte, insbesondere die komplizierte Geschichte ihrer Eltern, und reflektiert gleichzeitig über breitere gesellschaftliche Themen.
Vorteile:Die Leser lobten Keanes lyrischen Schreibstil, die fesselnde Erzählweise und die nahtlose Integration von popkulturellen Anspielungen und persönlichen Erzählungen. Viele fanden das Buch aufschlussreich, informativ und emotional berührend. Die gründliche Recherche und die fesselnde Untersuchung der Familienmythen und des kulturellen Kontextes wurden als wesentliche Stärken hervorgehoben.
Nachteile:Einige Leser äußerten sich enttäuscht, weil sie das Gefühl hatten, das Buch weiche von ihren Erwartungen ab, weil es sich zu sehr auf Kulturkritik und Medienanalyse konzentriere und nicht ausschließlich auf Familiengeschichten. Einige fanden den Inhalt frustrierend oder langweilig, insbesondere wenn sie nicht an den popkulturellen Aspekten interessiert waren.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
Runaway: Notes on the Myths That Made Me
Von Erin Keane, Chefredakteurin von Salon, kommt ein berührendes Memoir über die Suche nach Wahrheiten in den Geschichten, die Familien erzählen.
1970 lief die Mutter von Erin Keane zum ersten Mal von zu Hause weg. Sie war damals dreizehn Jahre alt. In den folgenden Jahren reiste sie unter zwei verschiedenen Identitäten per Anhalter durch Amerika und erlebte dabei Freiheit, Not und Tragödien. Mit fünfzehn Jahren lernte sie in New York City einen Mann kennen und heiratete ihn. Er war sechsunddreißig.
Mit einer geschickten Mischung aus journalistischen Recherchen, Kulturkritik und poetischer Neuinterpretation setzt Keane die wahre Geschichte der Jugendjahre ihrer Mutter zusammen und stellt dabei fast alles in Frage, was ihr über ihre Eltern und deren Beziehung erzählt wurde. Dabei geht sie auch der Frage nach, wie die Popkultur ähnliche Erzählungen in ihr am Leben erhalten hat. Dabei geht es um einige der tiefgreifendsten Fragen, die wir uns stellen können: Was ist wahr? Was bleibt im Gedächtnis? Wer darf die Geschichten erzählen, die uns zu dem machen, was wir sind?
Ob es um schmerzhafte Familiengeschichte, #MeToo, Star Wars, wahre Verbrechen oder die Gilmore Girls geht, Runaway ist ein unvergesslicher Blick auf all die verschiedenen Arten, wie die Geschichten, die wir erzählen - sowohl persönliche als auch popkulturelle - uns erschaffen.