Bewertung:

Die Memoiren „Rash“ von Lisa Kusel beschreiben den turbulenten Umzug ihrer Familie von Kalifornien nach Bali, wo ihr Mann eine Stelle als Lehrer an einer „grünen Schule“ antritt. Während sich der anfängliche Traum vom Paradies schnell in einen Kampf gegen die harten Lebensbedingungen und persönlichen Herausforderungen verwandelt, fängt Kusels ehrlicher und humorvoller Schreibstil die Komplexität ihrer Erfahrungen ein. Das Buch bietet einen offenen Blick auf die Realität des Auswandererlebens und erforscht Themen wie Desillusionierung, Ehe und Elternschaft in einer pulsierenden und doch herausfordernden Umgebung.
Vorteile:Die Memoiren werden für ihren ehrlichen und humorvollen Schreibstil, die lebendigen Beschreibungen von Bali und die nachvollziehbare Erforschung von Familiendynamik und persönlichen Herausforderungen gelobt. Die Rezensenten schätzen Kusels Blick fürs Detail, ihre Fähigkeit, Geschichten zu erzählen, und die Tiefe ihrer emotionalen Reise. Viele fühlten eine starke Verbindung zu den Charakteren und waren tief in die Erzählung eingebunden.
Nachteile:Einige Rezensenten bemängelten grammatikalische Fehler und gelegentlich schlecht konstruierte Sätze, die das Leseerlebnis insgesamt beeinträchtigen. Einige kritisierten, dass Kusel sich selbst als zu weinerlich oder zu anspruchsvoll darstellte und dass ihre Reflexionen über diese Erfahrung manchmal zu Selbstmitleid neigten. Außerdem wurde der emotionale Tribut an ihre Ehe erwähnt, was einige als beunruhigend empfanden.
(basierend auf 169 Leserbewertungen)
Rash: A Memoir
Die Schriftstellerin Lisa Kusel lebt zwar gemütlich in ihrem Haus in Kalifornien, verspürt aber einen beunruhigenden Mangel an persönlicher Zufriedenheit. Als sie eine Stellenausschreibung für eine neue internationale Schule in Bali sieht, überredet sie ihren Ehemann Victor, sich zu bewerben.
Sechs Wochen nach seinem Vorstellungsgespräch ziehen Lisa, Victor und ihre sechsjährige Tochter Loy um die halbe Welt ins Paradies. Doch statt einer frischen Meeresbrise, neuer Leidenschaft und einer erstklassigen Schulbildung finden Lisa und ihre Familie brennende Leichen, beißende Ameisen und einen millionenschweren Gründer vor, der sich mehr um den Verkauf von Bambusmöbeln als um die Ausbildung junger Menschen kümmert. Ganz zu schweigen von Lisas Angst, dass sie eines Morgens den Dengue-Fieber-Ausschlag an ihrer kleinen Tochter sehen könnte.
Rash ist ein ungefiltertes, scharf geschriebenes Memoir über eine Frau, die auf der Insel der Götter ihr Glück sucht und dabei fast ihre Ehe zerstört. Für jeden, der schon einmal davon geträumt hat, an einem exotischen Ort neu anzufangen, ist dies eine ergreifende Erinnerung daran, dass man, egal wo man hingeht, dort ist.