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Foreign Trade, Export-Import Policy and Regional Trade Agreements of India
Von 1950 bis 1990 litt der indische Außenhandel unter strengen bürokratischen und diskretionären Kontrollen. Auch die Devisentransaktionen wurden von der Regierung und der Reserve Bank of India streng kontrolliert. Von einigen Ausnahmen abgesehen, wies Indien stets ein Zahlungsbilanzdefizit auf, d. h. der Wert der Einfuhren überstieg stets den Wert der Ausfuhren. Die Exporte blieben relativ schleppend, was auf einen Mangel an exportierbaren Überschüssen, den Wettbewerb auf dem internationalen Markt, die Inflation im Inland und die zunehmende protektionistische Politik der Industrieländer zurückzuführen war. Im Jahr 1991 führte die Regierung eine Reihe von Reformen ein, um die indische Wirtschaft zu liberalisieren und zu globalisieren. Indien verfolgte bei der Öffnung einen vorsichtigen Ansatz, der von der Erfüllung bestimmter Voraussetzungen abhing, um einen geordneten Liberalisierungsprozess und makroökonomische Stabilität zu gewährleisten. Zu den wichtigsten handelspolitischen Veränderungen nach 1991 gehören: eine Vereinfachung der Verfahren
die Aufhebung der mengenmäßigen Beschränkungen
eine erhebliche Senkung der Zollsätze
der Übergang zur Konvertibilität der Leistungsbilanz
liberale Zuflüsse von Privatkapital
eine Verlagerung hin zu einem marktbestimmten Wechselkurs
eine schrittweise Liberalisierung der Abflussbeschränkungen
eine Konzentration auf das Exportwachstum
Anziehung nicht-schuldenbildender Kapitalströme.
Angesichts der wachsenden Bedeutung des Außenhandels für die indische Wirtschaft bietet dieses Buch eine umfassende Beschreibung und Analyse der Entwicklungen im indischen Außenhandel und in verwandten Sektoren, wobei der Schwerpunkt auf dem Zeitraum nach 1991 liegt.