Bewertung:

Runaway Train von S.W. Capps ist ein rasanter Journalismus-Thriller, der die ethischen Dilemmata der Nachrichtenberichterstattung vor dem Hintergrund der späten 1980er Jahre untersucht. Der Roman folgt dem jungen Fernsehreporter Bill Stacy, der persönliche und berufliche Herausforderungen in einem zunehmend von Sensationslust geprägten Medienumfeld meistert. Die Leser lobten die einnehmenden Charaktere, die fesselnden Wendungen und den zeitgemäßen Kommentar zum Zustand des Journalismus, wobei sie auch die Relevanz für aktuelle Themen in den Medien hervorhoben.
Vorteile:⬤ Rasante und fesselnde Geschichte
⬤ reichhaltig entwickelte Charaktere
⬤ aufschlussreicher Kommentar zum Journalismus
⬤ fesselnde Handlung mit unerwarteten Wendungen
⬤ spiegelt aktuelle Medienthemen wider
⬤ emotional und zum Nachdenken anregend
⬤ unterhaltsam für begeisterte und gelegentliche Leser.
⬤ Anfänglicher langsamer Start
⬤ einige Leser könnten den Fokus auf Medienethik weniger ansprechend finden, wenn sie sich nicht für Journalismus interessieren
⬤ einige Kritikpunkte deuten darauf hin, dass die Erzählung an einigen Stellen straffer sein sollte.
(basierend auf 24 Leserbewertungen)
Runaway Train
"WIR WERDEN UNSEREN ZUSCHAUERN MEHR BIETEN! Mit diesen Worten ist der TV-Nachrichten-"Zug" offiziell "entgleist".
Der neue Reporter Bill Stacy kommt im August '87 bei KEGT an, im selben Monat, in dem die FCC die Fairness-Doktrin aufhebt. Bill (dessen Name so falsch ist wie die Nachrichten, über die er berichtet) ist nicht mehr gezwungen, auf "ehrliche, gerechte" Weise über Nachrichten zu berichten, und findet sich mitten in der größten Geschichte wieder, die "Texomaland" je erreicht hat - ein Serienbrandstifter terrorisiert die Gemeinde.
Die große Frage ist: Kann der Enthüllungsjournalist die "Fackel" finden, bevor sein quotenhungriger Chef ihn umbringen lässt?