
Selection Process of U.S. Army Recruiters
Diese Studie wurde mittels einer strukturierten Postumfrage bei 1000 Rekruten der US-Armee durchgeführt, um Informationen darüber zu erhalten, wie sie für die Rekrutierung ausgewählt wurden und wie sich dieser Auswahlprozess auf ihre berufliche Motivation und ihr Wohlbefinden auswirkt.
Die Studie stellt die derzeitige Rekrutierungssituation dar und beschreibt Überlegungen zur Größe der jugendlichen Bevölkerung, zu den Auswirkungen auf die Bildung, zum Ausmaß der Arbeitslosigkeit und zu den künftigen militärischen Anforderungen. Diese Faktoren werden sich in hohem Maße auf die militärische Rekrutierung auswirken und deuten auf einen verstärkten zukünftigen Wettbewerb in der Rekrutierungsarena hin.
Die Studie zeigt, dass die persönliche Kommunikation wichtiger ist als jedes andere Kommunikationsmedium, und betont, dass die eigene Einstellung und das emotionale Wohlbefinden des Rekrutierers für seine Effektivität als Kommunikator und Rekrutierer wesentlich sind. Zu den Schlussfolgerungen, die aus dieser Studie gezogen werden, gehört, dass das derzeitige Auswahlverfahren, bei dem Personalverantwortliche auf der Grundlage ihrer Leistung geprüft und ausgewählt werden, ein gültiger Ansatz ist. Eine wesentliche Verbesserung könnte jedoch erreicht werden, wenn dieser unpersönliche Auswahlprozess durch persönliche Informationen über die Befehlskette ergänzt würde.
Die Studie zeigt auch, dass der Grad der qualitativen Information über Rekrutierungsaufgaben bei den Armeeeinheiten abnimmt und dass es notwendig ist, eine positivere Einstellung zu dieser Art von Aufgaben zu schaffen. Die Art und Weise, wie die Anwerber ihre Teilnahme am Auswahlverfahren empfinden und wie sie die Informationen über ihren Anwerbungsauftrag vor Ort erhalten, hat erheblichen Einfluss darauf, wie sie sich später als Anwerber fühlen und welche Informationen sie potenziellen Anwerbern zur Verfügung stellen.