Bewertung:

Die Rezensionen zu „Sleepaway School“ von Lee Stringer bieten eine gemischte Perspektive auf das Buch. Während einige Leser es aufschlussreich und berührend finden, fehlt es anderen an Tiefe und Engagement.
Vorteile:Viele Leser schätzten den Schreibstil der Autorin und beschrieben ihn als charmant, witzig und nachdenklich. Die Memoiren lenken die Aufmerksamkeit auf wichtige Themen wie Ethnie, Identität und das Aufwachsen in einem schwierigen Umfeld. Einige empfanden das Buch als aufschlussreich und emotional, mit Momenten, die süß und herzzerreißend sind. Es wird auch dafür gelobt, dass es leicht und schnell zu lesen ist, was es für Jugendliche zugänglich macht.
Nachteile:In mehreren Rezensionen wurde hingegen Enttäuschung über das Buch geäußert: Es fehle ihm an Tiefe und sei nicht fesselnd genug. Einige Leser hätten sich mehr über die Jugendjahre der Autorin gewünscht und waren der Meinung, dass die Erzählung nicht tief genug in bestimmte faszinierende Situationen eindringt. Das Buch könnte grafische Inhalte enthalten, was einige Leser abschrecken könnte, und einige Rezensenten erwähnten, dass es vielleicht nicht für jeden geeignet ist und als Füllbuch gelesen werden könnte.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Sleepaway School: Stories from a Boy's Life
Wie sein Bruder vor ihm wurde auch Stringer kurz nach seiner Geburt von seiner unverheirateten und unterbeschäftigten Mutter zu Pflegeeltern gegeben - eine gängige Praxis für unverheiratete Frauen im Amerika der Jahrhundertmitte.
Weniger üblich war, dass sie sechs Jahre später zurückkehrte, um ihre Kinder zurückzufordern. Anstatt zu einem Happy End zu führen, beginnt Stringers Geschichte jedoch genau an dieser Stelle.
Das Aufeinanderprallen von Armut und Schwarzsein in einem wohlhabenden, weitgehend weißen New Yorker Vorort beginnt Schmerz und Wut zu schüren, die sich vor allem in der Schule entladen. Ein gewalttätiger Vorfall führt dazu, dass er von der sechsten Klasse verwiesen wird und anschließend drei Jahre lang in Hawthorne, der titelgebenden „Sleepaway School“, verbringt. Was folgt, ist eine sehr persönliche, amerikanische Reise: eine universelle Geschichte der Kindheit, wo es keine universelle Kindheit gibt.
Wir erleben, wie ein Kind sein Leben aus dem ihm gegebenen Material gestaltet, wie fadenscheinig es auch sein mag. Dies ist eine „Junge-trifft-Welt“-Geschichte, die Chronik des Kampfes eines Kindes, einfach zu sein.