Bewertung:

Das Buch „Autistic Masking“ von Amy Pearson und Kieran Rose wird für seine aufschlussreiche Erforschung der autistischen Identität, der Intersektionalität und der sozialen Konzepte im Zusammenhang mit Autismus gelobt, mit dem Ziel, ein breiteres Publikum anzusprechen. Einige Kritiker bemängeln jedoch, dass das Buch zu akademisch und dicht sei und es ihm an Ausgewogenheit in seiner Perspektive auf Autismus mangele.
Vorteile:⬤ Bietet eine tiefgehende und aufschlussreiche Erforschung der autistischen Identität und sozialer Themen.
⬤ Verwendet eine intersektionale Linse, um komplexe Themen zu diskutieren.
⬤ Sehr empfehlenswert wegen seiner Klarheit und Zugänglichkeit im Vergleich zu anderen Texten.
⬤ Bietet eine Erzählung der Hoffnung und einen Aufruf zum Handeln für positive Veränderungen.
⬤ Einige Leser finden den Schreibstil langweilig und schwerfällig, was es schwierig macht, sich auf das Thema einzulassen.
⬤ Das Buch ist stark akademisch geprägt und könnte für Nicht-Akademiker nicht interessant sein.
⬤ Einige kritisieren, dass es an Ausgewogenheit mangelt, insbesondere im Hinblick auf die verschiedenen Erscheinungsformen von Autismus und die Lebenserfahrungen von Menschen mit schwerem Autismus.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Autistic Masking: Understanding Identity Management and the Role of Stigma
Maskierung ist eine Form des Identitätsmanagements, bei der bewusst oder unbewusst Aspekte der Identität und des Handelns unterdrückt werden.
Es wird häufig in sozial marginalisierten Gruppen beobachtet und trägt zu schlechteren Ergebnissen für autistische Menschen bei und steht in Zusammenhang mit einer höheren Prävalenz von Suizidalität, Erschöpfung, Burnout und psychischen Problemen. Obwohl die Maskierung in erster Linie als soziale Strategie betrachtet wurde, um sich mit neurotypischen (nicht-autistischen) Menschen zu vermischen, deuten neue Forschungsergebnisse darauf hin, dass die Maskierung auch als Reaktion auf Stigmatisierung und traumatische Erfahrungen entstehen kann.
Die Autoren betrachten die Wechselwirkungen zwischen autistischer Identität und anderen Aspekten des Selbstseins aus einer intersektionalen Perspektive und vermitteln ein ganzheitliches Verständnis der aktuellsten Erkenntnisse mit dem Ziel, solide Kenntnisse und Praktiken im Gesundheits- und Bildungswesen zu entwickeln.