
Auto/Biography in Canada: Critical Directions
Auto/Biographie in Kanada: Critical Directions erweitert das Feld der Auto-/Biographiestudien mit seinen anspruchsvollen multidisziplinären Perspektiven auf die Theorie, Kritik und Praxis des Selbst, der Gemeinschaft und der Repräsentation. Anstatt Autobiographie und Biographie als diskrete Gattungen mit definierbaren Eigenschaften zu betrachten und sich auf kritische Ansätze zu konzentrieren, untersuchen die Aufsätze Auto/Biographie als einen Diskurs über Identität und Repräsentation im Kontext zahlreicher disziplinärer Verschiebungen. Auto/Biografie in Kanada untersucht, wie Lebensgeschichten in Kanada entstehen.
Die Aufsätze in dieser Sammlung stammen aus den Bereichen Literaturwissenschaft, Geschichte und Sozialarbeit und behandeln Themen wie kanadische Autobiografie für Frauen, Autobiografie und Autismus, Todesanzeigen in Zeitungen als Biografie, kanadische Autobiografie und Holocaust, Grey Owl und Authentizität, France Th oret und Autofiktion sowie eine neue Lesart von Stolen Life, dem gemeinsamen Text von Yvonne Johnson und Rudy Wiebe.
Die nützliche Einleitung von Julie Rak zeichnet die Geschichte der Auto-/Biographiestudien in Kanada nach. Die Autoren zeichnen nicht nur die disziplinären Veränderungen in der Autobiografieforschung nach, sondern ihre Aufsätze sind auch Teil der laufenden Forschung, die das Verständnis Kanadas neu gestaltet.