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Auto/Body
Die Gedichte in Auto/Body sind ein unerschöpflicher Motor - manchmal ein Körper, manchmal Fleisch - eine sinnliche Erkundung dessen, was es bedeutet, zu reparieren, neu zu machen, weiterzumachen, selbst wenn der Wiederaufbau unmöglich erscheint.
Auto/Body, Gewinner des Ernest Sandeen Prize in Poetry, verbindet die Verletzlichkeit des erzählenden Körpers mit der Sprache von Automechanikern, um ihre gemeinsame queere Dekadenz zu enthüllen - von den geschmierten Motoren der Autowerkstätten bis zu den unzähligen Lichtpunkten, die auf die Tanzfläche eines queeren Nachtclubs fallen.
Hinter dem Steuer dieses Buches sitzt eine eindringliche, humorvolle Stimme, deren Erfahrungen zu einem tiefen, intimen Wissen über das Überleben geführt haben, angetrieben von der Suche nach Freude und exaltiertem Vergnügen. Vickie Vrtiz ist in und in der Nähe von Autowerkstätten aufgewachsen und erinnert sich an Besuche in diesen Werkstätten, um neue Reifen zu holen oder das Familienauto anzuheben, um zu sehen, was darunter ist, was funktioniert und was nicht. Die Poesie in diesem Buch ist auch eine Werkstatt: Wir nehmen unsere Körper, unsere Identitäten, unsere Wünsche und sehen, was funkelt. In dieser Werkstatt fragen wir: Was muss sich ändern? Wie transzendieren unsere Körper die Seinsweisen, die wir erhalten haben, so dass wir mehr wir selbst werden können?
Von Oden an den Widerstand gegen die Tyrannei des Patriarchats, über die Liebe, die zu hart und zu queer ist, bis hin zum Aufwachsen in der Arbeiterklasse in einer Zeit unaufhörlicher Grenzgewalt und Inhaftierung - diese Sammlung brennt mit Blut und Brennstoff. Mit anderen Worten: Vrtiz schreibt, um eine koloniale Maschine aufzulösen und aus ihren Überresten ein neues Gefäß zu bauen.