Bewertung:

Das Buch ist ein sehr persönlicher Bericht über das Leben mit Schizophrenie und bietet eine einzigartige Perspektive, die sowohl persönliche Erfahrungen als auch therapeutische Einsichten miteinander verbindet. Während einige Leser es als berührende und informative Lektüre empfanden, kritisierten andere seine Authentizität und Klarheit.
Vorteile:⬤ Bietet eine intime Ich-Perspektive der Schizophrenie, die dem Leser hilft, die gelebte Erfahrung der Krankheit zu verstehen.
⬤ Fängt die emotionalen und mentalen Kämpfe während der Psychose und der Genesung ein.
⬤ Einige Leser fanden die Erzählung stark und aufschlussreich, insbesondere für Menschen, die im Bereich der psychischen Gesundheit arbeiten oder von Schizophrenie betroffen sind.
⬤ Ermutigend für Menschen, die an ähnlichen Krankheiten leiden, da es zeigt, dass man ein normales Leben führen kann.
⬤ Einige Rezensenten äußerten sich skeptisch über die Authentizität der Autobiografie und vermuteten, dass sie von einem Ghostwriter geschrieben worden sein könnte.
⬤ Der Schreibstil wird oft als verwirrend empfunden, mit schwer nachvollziehbaren Erklärungen von Erfahrungen.
⬤ Das Buch wird als veraltet angesehen, da es frühere therapeutische Praktiken und Auffassungen von Schizophrenie widerspiegelt, die heute möglicherweise nicht mehr relevant sind.
⬤ Einige Leser waren enttäuscht, dass das Buch im Vergleich zu anderen Werken zu diesem Thema nicht die erwartete Ausführlichkeit und Tiefe aufweist.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
Autobiography of a Schizophrenic Girl: The True Story of Renee
Dies sind die erstaunlichen Memoiren einer jungen Frau, die nur „Renee“ genannt wird und deren Abstieg in die Schizophrenie im Alter von fünf Jahren begann. Mit einer diamantscharfen Präzision geschrieben, die ihm eine unheimliche Kraft verleiht, erzählt es die Geschichte von Renees langem Aufenthalt in dem, was sie „Das Land der Erleuchtung“ oder „Das Land Tibet“ nennt, und von ihrer allmählichen und mühsamen Rückkehr in die „wunderbare Realität“.
Renee geht in Krankenhäusern ein und aus, manchmal kann sie nur Tee und Spinat oder Äpfel und Spinat essen, weil „das System alles andere verbietet“. Sie fällt in einen Zustand zurück, der an die Kindheit erinnert, und erlebt eine tiefe Verzweiflung, obwohl sie ihre Erlebnisse stets mit einer erbarmungslosen und bemerkenswerten Ruhe beschreibt, als ob sie sich selbst aus großer Entfernung beobachtet. Und die ganze Zeit über wird sie von der Aufmerksamkeit und dem Verständnis ihrer Analytikerin Marguerite Sechehaye unterstützt, die ein erhellendes Nachwort zu ihrer Geschichte beigesteuert hat.
Dieses erschütternde und unvergessliche Werk ist ein Klassiker der Literatur über Geisteskrankheiten.
Mit einem Vorwort von Frank Conroy.