Bewertung:

Das Buch wird für seine aufschlussreiche Analyse von Lebenserzählungen und autobiografischen Theorien gelobt, was es zu einem wertvollen Hilfsmittel für Doktoranden und Vorlesungen über Autobiografie oder narrative Studien macht. Allerdings wird es wegen seiner komplexen Sprache und seines Jargons kritisiert, die es für einige Studenten und Gelegenheitsleser schwierig machen, dem Buch zu folgen. Auch die Formatierung der Kindle-Ausgabe wird als mangelhaft bezeichnet.
Vorteile:⬤ Aufschlussreiche Analyse des autobiografischen Genres
⬤ wertvolles Hilfsmittel für Doktoranden
⬤ enthält ein umfassendes Glossar
⬤ nützlich für die Forschung und das Verständnis von Lebenserzählungen
⬤ gute Empfehlungen für weitere Studien
⬤ bietet einen guten Überblick über die wichtigsten Grundsätze der Autobiografieforschung.
⬤ Komplexe Sprache und Jargon schwierig für Studenten
⬤ nicht geeignet für Gelegenheitsleser, die eine schnelle Lektüre suchen
⬤ Kindle-Ausgabe schlecht formatiert mit vielen Fehlern
⬤ übermäßige Wortwahl und unnötig komplizierte Konzepte in einigen Kapiteln.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
Reading Autobiography: A Guide for Interpreting Life Narratives
Mit dem Boom der Memoiren ist das Erzählen von Lebensgeschichten allgegenwärtig geworden und hat sich zu einem eigenständigen Forschungsgebiet entwickelt.
Reading Autobiography, ursprünglich veröffentlicht im Jahr 2001, war die erste umfassende kritische Einführung in das Schreiben von Lebensgeschichten in all ihren Formen. Es ist ein unverzichtbarer Leitfaden für Studierende und Wissenschaftler, die autobiografische Texte und Methoden in den Geistes- und Sozialwissenschaften sowie in der bildenden und darstellenden Kunst lesen und interpretieren.
Die zweite, gründlich aktualisierte Auflage von Reading Autobiography ist die umfassendste Bewertung der Lebenserzählung in ihren unzähligen Formen. Sie bietet einen ausgefeilten theoretischen Ansatz für das Schreiben von Lebensgeschichten und die Komponenten autobiografischer Handlungen, einschließlich Erinnerung, Erfahrung, Identität, Verkörperung, Raum und Handlung. Sidonie Smith und Julia Watson erforschen diese Komponenten, geben einen Überblick über die Geschichte des Lebensschreibens und die Grundlagen der autobiografischen Subjektivität und liefern ein Instrumentarium für die Arbeit mit dreiundzwanzig Schlüsselkonzepten.
Ihr Überblick über innovative Formen des Life Writings, wie Autografien und installative Selbstporträts, zeigt die jüngsten Veränderungen in der autobiografischen Praxis. Besonders nützlich für den Unterricht sind die Anhänge: ein Glossar, das Dutzende von verschiedenen Genres des Lebensschreibens abdeckt, Vorschläge für Gruppen- und Unterrichtsprojekte und eine umfangreiche Bibliographie.