Bewertung:

Das Buch stellt eine kontroverse und komplexe Darstellung von Fidel Castro dar, die die Geschichte mit der satirischen Perspektive des Autors verbindet. Einige Leser finden es unterhaltsam und augenöffnend, andere kritisieren es wegen mangelnder Genauigkeit und Quellen. Die Meinungen über die Ehrlichkeit der Erzählung sind geteilt, einige sehen darin eine voreingenommene Reflexion der früheren Verbindungen des Autors zu Castro.
Vorteile:Das Buch wird als höchst unterhaltsam und interessant angesehen, da es einen einzigartigen Blickwinkel auf die kubanische Revolution bietet. Die Leserinnen und Leser schätzen den ironischen Schreibstil des Autors und die lebendigen Bilder aus dieser Zeit. Einige fanden es augenöffnend und eine gute Einführung für diejenigen, die mit der Geschichte Castros nicht vertraut sind.
Nachteile:In vielen Rezensionen wird das Buch für seine vermeintliche Unehrlichkeit und seinen Opportunismus kritisiert, und es wird behauptet, dass es Lügen mit der Wahrheit vermischt. Der Mangel an glaubwürdigen Quellen und die fiktionalisierte Ich-Perspektive waren wichtige Kritikpunkte. Einige Leser fühlten sich durch das Fehlen neuer Erkenntnisse oder sachlicher Informationen enttäuscht.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Autobiography of Fidel Castro
Eine kühne Biografie des ehemaligen Präsidenten von Kuba, erzählt in Castros eigener unverschämter, bombastischer Stimme. Der preisgekrönte Autor und Journalist Norberto Fuentes war einst ein Revolutionär: ein Schriftsteller mit privilegiertem Zugang zum inneren Kreis von Fidel Castro während der schwierigsten Jahre der Revolution.
Doch in den späten 1990er Jahren, als das Regime begann, seine ältesten Genossen vor das Erschießungskommando zu stellen, wurde er zum „Mann, der zu viel wusste“. Fuentes, der einem Todesurteil entkam und nun im Exil lebt, hat eine brillante, satirische und äußerst fesselnde Autobiografie des kubanischen Führers geschrieben, in der er in Fidels eigener arroganter und verführerischer Sprache alles erörtert, von Castros frühen sexuellen Erfahrungen in Biran bis hin zu seinen wahren Gefühlen gegenüber Che Guevara und seiner Philosophie über Mord, Vermächtnis und Staatsgeheimnisse. Kritiker bewundern Fuentes' Schreiben seit langem; ein amerikanischer Artikel nannte ihn Norman Mailers kubanischen Brieffreund.
Ähnlich wie Gertrude Steins The Autobiography of Alice B. Toklas oder Edmund Morris' Dutch ist dieses verrucht unterhaltsame, lebensnahe Meisterwerk so phantasievoll und überdimensional wie Castro selbst.“.