Autofiktion und kulturelles Gedächtnis

Autofiktion und kulturelles Gedächtnis (Hywel Dix)

Originaltitel:

Autofiction and Cultural Memory

Inhalt des Buches:

Autofiktion und kulturelles Gedächtnis betritt Neuland in der Autofiktion-Forschung, indem es zeigt, wie postkoloniale Autoren Zeugnis von vergangenen kulturellen oder politischen Kämpfen ablegen und damit zu neuen Formen des kulturellen Gedächtnisses beitragen können.

Die meisten Diskussionen über Autofiktion haben sie als eine individualistische Form behandelt, die sich mit der persönlichen Entwicklung ihrer Autoren beschäftigt. Dabei werden Erzählungen über die private Entwicklung gegenüber denen über soziales Engagement privilegiert, was mit westlichen Konzepten von Eigentum und Autorschaft übereinstimmt. Im Gegensatz dazu zeigt Hywel Dix, wie eine Reihe von Schriftstellern außerhalb der westlichen Welt die Techniken der Autofiktion auf andere Weise genutzt haben, indem sie sich an die Seitenlinien ihrer eigenen Geschichten stellten, um sich mit den Kämpfen gegen Imperialismus und Tyrannei zu solidarisieren.

Anhand von Beispielen aus Algerien, Äthiopien, der Karibik, Amerika, Indien und der Türkei stellt Dix die Autofiktion als eine Form vor, die die Lebensgeschichten von Autoren mit den kollektiven Kämpfen ihrer Gesellschaften verbindet, um historische Ungerechtigkeiten, die an den Rand gedrängt und vergessen wurden, wieder sichtbar zu machen. Indem sie zu neuen Formen des kulturellen Gedächtnisses beiträgt, wirft die Autofiktion wichtige Fragen darüber auf, woran wir uns erinnern wollen und was wir in der Gegenwart schätzen. Dieses Buch ist für alle interessant, die sich mit postkolonialen Studien, Weltliteratur, Traumastudien, Autobiografie, Lebensgeschichten oder sozialer Gerechtigkeit beschäftigen.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781032322230
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Hardcover
Erscheinungsjahr:2022
Seitenzahl:112

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