Bewertung:

Das Buch wird für seine lebendige Darstellung der historischen und kulturellen Landschaft von New York City gelobt und spricht vor allem diejenigen an, die sich sehr für die Stadt und ihre Architekturgeschichte interessieren. Es bietet zwar interessante Einblicke und eine persönliche Note, doch einige Leser sind der Meinung, dass es bei bestimmten Themen an Tiefe mangelt.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben und präsentiert
⬤ bietet interessante Geschichte
⬤ ruft lebendige Bilder des vergangenen New Yorks hervor
⬤ ist nach Stadtvierteln und Ethnien gegliedert
⬤ nimmt die Leser mit auf fesselnde 'Touren' zu historischen Stätten
⬤ erweckt vergessene Orte und soziale Szenen zum Leben
⬤ fügt eine persönliche/menschliche Note hinzu, die die Leser mit der Geschichte der Stadt verbindet.
⬤ Etwas wortreich
⬤ es fehlt an Tiefe bei bestimmten Themen
⬤ bietet möglicherweise keine neuen Einsichten für diejenigen, die bereits mit bestimmten historischen Aspekten vertraut sind
⬤ einige Leser finden es nur eine angenehme, aber nicht sehr informative Lektüre.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Automats, Taxi Dances, and Vaudeville: Excavating Manhattan's Lost Places of Leisure
Gewinner des Publikationspreises für Populärkultur und Unterhaltung für 2009 vom Metropolitan Chapter der Victorian Society in America
Aufnahme in die Pop Matters-Liste der besten Bücher des Jahres 2009 (Sachbücher)
Von den Lichtern, die am Broadway nie ausgehen, bis hin zu seinem 24-Stunden-U-Bahn-System - New York City wird nicht umsonst "die Stadt, die niemals schläft" genannt. Sowohl die einheimischen New Yorker als auch die Touristen haben sich seit Jahrhunderten in Gotham ausgetobt: beim Lindy Hopping in Harlem in den 1930er Jahren, beim Voguing in Chelsea in den 1980er Jahren und beim Nachtschwärmen in Diners und Bars. Die schmale Insel an der Mündung des Hudson River ist vollgepackt mit Freizeit- und Vergnügungsmöglichkeiten, aber Manhattans berüchtigt schnelles Tempo des Wandels bedeutet, dass viele dieser wunderschön konstruierten und unglaublich verzierten Gebäude verschwunden sind - und mit ihnen eine reiche und unflätige Geschichte.
Doch mit David Freeland als Führer ist es möglich, die Skelette der verlorenen Monumente des New Yorker Nachtlebens zu entdecken. Mit einem scharfen Auge für architektonische Details öffnet Freeland Türen, klettert auf Dächer und blickt in Gassen, um einige der verbliebenen versteckten Juwelen der Unterhaltungsindustrie Manhattans aus dem neunzehnten und zwanzigsten Jahrhundert zu entdecken. Jahrhunderts. Von der deutschen Bierhalle Atlantic Garden im heutigen Chinatown über das erste Filmstudio der Stadt - die American Mutoscope and Biograph Company am Union Square - bis hin zum Lincoln Theater in Harlem ordnet Freeland jedes Gebäude in seinen historischen und sozialen Kontext ein und erweckt das alte New York zum Leben, das seine Vergnügungen ernst nahm. Freeland erinnert uns daran, dass die Gebäude, die als architektonische Wegweiser für die Erholung von gestern dienen, nicht wiederhergestellt werden können - einmal zerstört, sind sie für immer verschwunden. Mit Eigentumswohnungen und großen Geschäften, die sich wie ein Flächenbrand über die Stadtteile ausbreiten, gehen immer mehr der legendären Häuser des Big Apple verloren, in denen man sich amüsieren kann. Indem es die Kulturgeschichte der Stadt ausgräbt, bringt dieses unterhaltsame Buch einige der vielen Geheimnisse ans Licht, die hinter jeder Ecke lauern, und lässt den Leser die Stadt in einem völlig neuen Licht sehen.