Bewertung:

Das Buch von Michael O'Pray bietet eine solide Einführung in den Avantgarde-Film. Es bietet einen leicht verständlichen Überblick über seine Geschichte und seine Schlüsselfiguren und ist vor allem für Studenten und Dozenten im akademischen Umfeld nützlich. Es ist ein hervorragender Ausgangspunkt für diejenigen, die neu in das Thema einsteigen, auch wenn es für fortgeschrittene Leser vielleicht zu breit gefächert ist und zu wenig Tiefe bietet.
Vorteile:Zugänglich und gut lesbar, geeignet für Anfänger und Filmstudenten, bietet es einen historischen Überblick über das Avantgardekino, besonders nützlich für Dozenten von Grundkursen.
Nachteile:Möglicherweise zu pauschal und zu wenig detailliert, nicht geeignet für diejenigen, die eine tiefer gehende Analyse suchen, und einige Leser könnten feststellen, dass sie für ein tieferes Verständnis zusätzliche Materialien benötigen.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Avant-Garde Film: Forms, Themes and Passions
Avantgarde-Film: Forms, Themes and Passions untersucht die Vielfalt der Anliegen und Praktiken, die die lange Geschichte des Avantgardefilms ausmachen, auf einem für das Grundstudium geeigneten Niveau.
Es behandelt die Entwicklungen des experimentellen Filmschaffens seit der Explosion der Moderne in den 1920er Jahren in Europa bis hin zu den sowjetischen Filmexperimenten, dem amerikanischen Underground-Kino und der französischen New Wave, dem Strukturalismus und der zeitgenössischen Galeriearbeit der jungen britischen Künstler. Anhand ausführlicher Fallstudien führt das Buch die Studierenden nicht nur in die Geschichte der Avantgarde ein, sondern auch in die verschiedenen analytischen Ansätze zu den Filmen selbst - von der Abstraktion (Richter, Ruttmann) über surreale Visionen (Buñuel, Wyn Evans), Underground-Subversion (Jack Smith, Warhol) bis hin zur experimentellen Erzählung (Deren und Antonioni).