Avenue21. Planung und politische Überlegungen für ein Zeitalter der automatisierten Mobilität

Avenue21. Planung und politische Überlegungen für ein Zeitalter der automatisierten Mobilität (Mathias Mitteregger)

Originaltitel:

Avenue21. Planning and Policy Considerations for an Age of Automated Mobility

Inhalt des Buches:

Das Thema dieser Open-Access-Publikation sind die Auswirkungen von vernetzten und automatisierten Fahrzeugen auf die europäische Stadt und die Bedingungen, unter denen diese Technologie einen positiven Beitrag zur Stadtentwicklung leisten kann. Die Autoren stellen zwei Thesen auf, die im wissenschaftlichen Diskurs bisher wenig Beachtung gefunden haben: Vernetzte und automatisierte Fahrzeuge werden sich noch lange nicht in allen Teilbereichen der Stadt durchsetzen. Dies hat zur Folge, dass bisher angenommene Effekte - von der Verkehrssicherheit über die Verkehrsleistung bis hin zu räumlichen Effekten - neu bewertet werden müssen.

Um einen positiven Beitrag dieser Technologie zur Mobilität der Zukunft zu gewährleisten, müssen die verkehrs- und siedlungspolitischen Regelungen weiterentwickelt werden. Etablierte territoriale, institutionelle und organisatorische Grenzen müssen zeitnah in Frage gestellt werden.

Trotz oder gerade wegen der bestehenden großen Unsicherheiten stehen wir am Anfang einer Phase der Gestaltung der möglichen Zukunft - in der Technologieentwicklung, aber auch in Politik, Stadtplanung, Verwaltung und Zivilgesellschaft.

Beschreibung der Kapitel:

1. Vernetztes und automatisiertes Fahren: Die lange Ebene 4.

Mathias Mitteregger macht sich Gedanken über die Zukunft des automatisierten Fahrens. Welche Wege der technologischen Entwicklung führen zu welchen räumlichen Auswirkungen und Planungserfordernissen?

2. Vernetztes und automatisiertes Fahren: Berücksichtigung des lokalen, räumlichen Kontextes und der räumlichen Differenzierung.

Emilia M. Bruck und Aggelos Soteropoulos reflektieren die Bedeutung des lokalen Kontextes bei der Einordnung und Abschätzung der Auswirkungen verschiedener Formen automatisierter Mobilität.

3. Vernetztes und automatisiertes Fahren im Kontext einer nachhaltigen Verkehrs- und Mobilitätswende.

Andrea Stickler, Jens S. Dangschat und Ian Banerjee integrieren mögliche Potenziale der automatisierten Mobilität im Kontext eines transformierten, nachhaltigen Verkehrssystems.

TEIL I: Mobilität und Verkehr

4. Selbstfahrende Trendwende oder automobile Kontinuität? Überlegungen zu Technologie, Innovation und gesellschaftlichem Wandel.

Katharina Manderscheid reflektiert, wie unterschiedliche Visionen einer automatisierten Zukunft im Hinblick auf divergierende Interessen an technologischer Entwicklung verstanden werden können.

5. Automatisierte Fahrbarkeit und Straßenbildverträglichkeit im Stadt-Land-Kontinuum am Beispiel des Großraums Wien.

Aggelos Soteropoulos analysiert, wie verschiedene Straßenräume mit den technologischen Anforderungen der automatisierten Mobilität übereinstimmen, und erstellt einen Eignungsrahmen für Straßenräume im Großraum Wien.

6. Automatisierung, öffentlicher Verkehr und Mobility as a Service: Erfahrungen aus Tests mit automatisierten Shuttlebussen.

Die Autoren zeigen auf, welche Arten von automatisiertem öffentlichem Verkehr in Zukunft eingesetzt werden könnten und was aus den Tests mit automatisierten Shuttlebussen in der Vergangenheit gelernt werden kann.

7. Lieferroboter als Lösung für die letzte Meile in der Stadt?

Bert Leerkamp, Aggelos Soteropoulos und Martin Berger beschreiben, wie automatisierte Lieferroboter im Hinblick auf die Lösung von Problemen der letzten Meile kontextualisiert werden könnten, und erörtern, welche Auswirkungen sich für die Stadtplanung ergeben könnten.

TEIL II: Öffentlicher Raum

8. Steuerung und Gestaltung von räumlichen Mobilitätsschnittstellen.

Die Autoren identifizieren die möglichen Auswirkungen der automatisierten Mobilität auf Mobilitätsschnittstellen und untersuchen, wie öffentliche Räume umgestaltet werden könnten.

9. Veränderungen des europäischen öffentlichen Raums durch AVs.

Robert Martin, Emilia M. Bruck und Aggelos Soteropoulos zeigen am Beispiel Kopenhagens, wie öffentliche Räume im Zeitalter der automatisierten urbanen Mobilität umgestaltet werden und von einer geringeren Autoabhängigkeit profitieren könnten.

10. Am Ende der Straße: Totale Sicherheit.

Mathias Mitteregger erörtert, wie sich der Wunsch nach Sicherheit im Straßenverkehr auf den öffentlichen Raum auswirkt und wie die automatisierte Mobilität diesen Diskurs beeinflusst.

11. Integration des Radverkehrs in zukünftige städtische Verkehrsstrukturen mit vernetzten und automatisierten Fahrzeugen.

Mit Blick auf die Zukunft der Mobilität zeigen Lutz Eichholz und Detlef Kurth, dass das Fahrrad tatsächlich Lösungen für viele unserer aktuellen Probleme bietet und dass die Planung nicht vergessen sollte, den Radverkehr in zukünftige städtische Verkehrsstrukturen und -systeme zu integrieren.

12. Gegen die fahrerlose Stadt.

Steven Fleming plädiert für einen radikalen Wandel in den Städten hin zu einer stark verbesserten Fahrradinfrastruktur, die den Bedarf an automatisierter Mobilität beseitigt.

Teil III: Räumliche Entwicklung

13. Strategische Raumplanung, "smart shrinking" und der Einsatz von CAVs im ländlichen Japan.

Ian Banerjee und Tomoyuki Furutani zeigen, wo automatisierte Mobilität helfen könnte, drängende Probleme im ländlichen Japan zu lösen.

14. Integrierte strategische Planungsansätze für den automatisierten Verkehr im Kontext der Mobilitätswende.

Die Autoren zeigen, wie neue Formen der automatisierten Mobilität in Mobilitätssysteme in unterschiedlichen räumlichen Strukturen in der Stadtregion Wien mit dem übergeordneten Ziel der Mobilitätstransformation integriert werden können.

15. Chancen aus Fehlern der Vergangenheit: Flächenpotenziale auf dem Weg zu einem automatisierten Mobilitätssystem.

Mathias Mitteregger und Aggelos Soteropoulos beleuchten die Fehler, die in der Vergangenheit beim Aufbau einer autoorientierten Umwelt gemacht wurden, und identifizieren zukünftige Bereiche der urbanen Transformation, die sich aus einer geringeren Nachfrage nach autoorientierten Infrastrukturen und Unternehmen ergeben.

Teil IV: Governance

16. Neue Governance-Konzepte für die Digitalisierung: Herausforderungen und Potenziale.

Alexander Hamedinger kontextualisiert die vielfältigen Wege in eine automatisierte Zukunft im Hinblick auf Governance und beschreibt, wie sich Governance-Konzepte in Zukunft anpassen müssen.

17. Wie treiben automatisierte Fahrzeuge die Raumentwicklung in der Schweiz voran?

Fabienne Perret und Christof Abegg zeigen auf, wie automatisierte Fahrzeuge die Raumentwicklung in der Schweiz beeinflussen, fo.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9783662670033
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Hardcover
Erscheinungsjahr:2023
Seitenzahl:460

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