Bewertung:

Das Buch „Pluralität des Seins“ bietet eine eingehende Untersuchung von Ayodhya und enthüllt verschiedene Erzählungen und historische Komplexitäten, die oft übersehen werden. Während einige Leser die gründliche Recherche und die unvoreingenommene Herangehensweise lobten, kritisierten andere das Buch wegen vermeintlicher Voreingenommenheit und Ungenauigkeiten, insbesondere in Bezug auf die Darstellung der verschiedenen Glaubensrichtungen und die historische Darstellung von Ayodhya. Die gegensätzlichen Rezensionen spiegeln die Uneinigkeit über die Objektivität und Zuverlässigkeit des Buches als historische Quelle wider.
Vorteile:⬤ Erforscht mehrere Erzählungen über Ayodhya und fängt deren Vielfalt ein.
⬤ Bewahrt Objektivität bei der Erörterung historischer Zusammenhänge und zeitgenössischer Themen.
⬤ Stützt sich auf detaillierte Recherchen, einschließlich dokumentierter Interviews.
⬤ Bietet ein umfassendes Verständnis der vielen Schichten Ayodhyas und trägt zu einem Diskurs über Identität und Existenz bei.
⬤ Einige Rezensenten fanden die Forschung oberflächlich und voreingenommen gegenüber buddhistischen und Jain-Perspektiven gegenüber hinduistischen.
⬤ Enthält zahlreiche sachliche Ungenauigkeiten und Irrtümer, die die Glaubwürdigkeit untergraben.
⬤ stellt den Glauben und die Geschichte des Hinduismus in einem negativen Licht dar und suggeriert Zwietracht zwischen den Sekten.
⬤ Kritiker argumentieren, dass es aufgrund von voreingenommenen Schlussfolgerungen und falscher Darstellung von Ereignissen als historische Quelle nicht zuverlässig ist.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Ayodhya - City of Faith - Demy HB -
In gewisser Weise ist die Geschichte von Ayodhya ein Mikrokosmos für die Geschichte des nordindischen Kernlandes.
In einem anderen Sinn ist sie eine Geschichte der Entwicklung des Vaishnavismus im hinduistischen Bewusstsein. In einem dritten Sinn steht sie für die Entstehung und Verbreitung eines aggressiven kulturellen und religiösen Bewusstseins der Hindus, das sich bis zum Aufkommen der Ostindien-Kompanie als Militärmacht in Nordindien im 18.
Jahrhundert zurückverfolgt werden kann. In den letzten zwei Jahrzehnten hat eine einzigartige Fixierung auf Korruption und Misswirtschaft den Aufstieg von Kommunalismus und Majoritarismus verschleiert. Im heutigen Indien sind Säkularismus und Sozialismus zu verachtenswerten Ideen geworden, die viele Liberale nicht mehr verteidigen.
In diesem Sinne ist Ayodhya zum Ground Zero im Kampf zwischen Säkularismus und religiösem Fundamentalismus in Indien geworden. Eine Stadt, viele Geschichten.