Bewertung:

Baby Doe von H. William Taeusch ist ein fesselnder und zum Nachdenken anregender Roman, der die emotionalen, ethischen und medizinischen Dilemmata der Eltern eines schwer beeinträchtigten Neugeborenen miteinander verknüpft. Er verbindet Elemente eines medizinischen Dramas, juristische Herausforderungen und persönliche Kämpfe und bietet dem Leser eine zutiefst fesselnde Erzählung, die zum Nachdenken über die Komplexität des Lebens und der Moral anregt.
Vorteile:Das Buch ist ein fesselnder Pageturner, der Thrillerelemente mit einer ausgefeilten Charakterentwicklung und emotionaler Tiefe verbindet. Die Leser loben Taeuschs eindringlichen Schreibstil und die überzeugende Darstellung medizinischer und ethischer Dilemmata. Die Erzählung ist sehr lesenswert und regt zum Nachdenken an, da sie tiefgreifende Fragen über das Leben, die Moral und das menschliche Mitgefühl aufwirft. Die Rezensenten schätzen die realistische und nuancierte Darstellung des Gesundheitssystems und der Kämpfe der Figuren.
Nachteile:Einige Leser empfinden die Thematik als emotional herausfordernd und die dargestellten ethischen Dilemmata können schwer und schwer verdaulich sein. In einigen Rezensionen wird die komplexe wissenschaftliche Terminologie erwähnt, die für manche Leser esoterisch sein könnte. Einige Kritiker bemängeln die Darstellung bestimmter Charaktere, insbesondere des männlichen Protagonisten, der im Vergleich zu anderen Figuren der Erzählung weniger sympathisch erscheint.
(basierend auf 32 Leserbewertungen)
Wir schreiben das Jahr 1984, und nach einer unerwarteten Schwangerschaft erfährt die Assistenzprofessorin Sophia Shulder, dass ihr Neugeborenes das Down-Syndrom und lebensbedrohliche Anomalien hat, die sofortige riskante Operationen erfordern.
Sophia wird unter Druck gesetzt, ihre Zustimmung zu geben, ist sich aber nicht sicher, ob dies das Beste für ihr Baby oder für sie selbst ist. Das Krankenhaus, das durch die neuen "Baby Doe"-Gesetze der Reagan-Regierung bedroht ist, leitet rechtliche Schritte ein, um die Operation zu erzwingen.
Ist der Tod eines schwer behinderten Babys jemals dem Leben vorzuziehen? Wer entscheidet das?