Bewertung:

Das Buch hat bei den Lesern eine Mischung aus Lob und Kritik geerntet. Während viele den fantasievollen Aufbau der Welt und die faszinierende Figur des Cornelius Hugo Toorop schätzen, beklagen einige den Schreibstil, die Kohärenz der Handlung und die übermäßigen Traumsequenzen. Die Leser äußern unterschiedliche Erfahrungen und vergleichen das Buch oft mit der Verfilmung, wobei einige bemerken, dass es erheblich davon abweicht.
Vorteile:⬤ Eine fesselnde Hauptfigur, Cornelius Hugo Toorop, die Komplexität und Tiefe bietet.
⬤ Einzigartiger und fantasievoller Weltenbau, der Elemente aus Sci-Fi, Cyberpunk und Philosophie vermischt.
⬤ Die Erzählung kann ein fesselnder Pageturner mit einem starken Gefühl für Drama und Revolution sein.
⬤ Einige Leser schätzen den intelligenten Schreibstil und die retro-apokalyptischen Themen.
⬤ Eine faszinierende Erforschung von Themen wie Evolution, Schamanismus und das Chaos einer dystopischen Welt.
⬤ Der Schreibstil wird oft als chaotisch, inkohärent oder übermäßig komplex beschrieben, was es einigen Lesern schwer macht, sich darauf einzulassen.
⬤ Nebenfiguren werden als flach oder eindimensional empfunden, was die Bindung zum Leser verringert.
⬤ Exzessive Traumsequenzen lenken von der Haupterzählung ab und können sich wiederholen oder sinnlos erscheinen.
⬤ Die Qualität der Übersetzung wird bemängelt, die zu unklaren Dialogen und einem mangelnden Erzählfluss führt.
⬤ Manche Leser sind der Meinung, dass das Buch nicht die Erwartungen erfüllt, die die Verfilmung geweckt hat, was zu Enttäuschungen führen kann.
(basierend auf 26 Leserbewertungen)
In einem futuristischen Thriller muss ein Veteran aus Sarajevo eine junge Frau begleiten, die mit einem mutierten Embryo schwanger ist, einem genetisch veränderten Messias, dessen Geburt das Ende des menschlichen Lebens, wie wir es kennen, bedeuten könnte.
Dieser Science-Fiction-Thriller, der in Frankreich Kultstatus genießt, wird nun von Mathieu Kassovitz verfilmt. Babylon Babies spielt in den versteckten Brutstätten der ersten Cyborg-Gemeinschaften und wird von serbischen Mafiosi bevölkert. Der Held ist ein hartgesottener Ledernacken-Veteran aus Sarajevo namens Thoorop, der von einer mysteriösen Quelle angeheuert wird, um eine junge Frau namens Marie Zorn von Russland nach Kanada zu eskortieren. Ein ganz normaler Job, denkt er. Doch als Thoorop von einer anderen Organisation ein noch höheres Honorar angeboten wird, stellt er fest, dass Marie kein gewöhnliches Mädchen ist. Marie ist schizophren und möglicherweise Trägerin eines neuen künstlichen Virus. Sie trägt einen mutierten Embryo in sich, der von einer amerikanischen Sekte geschaffen wurde, die davon träumt, einen gentechnisch veränderten Messias hervorzubringen - ein Traum, der das Ende des menschlichen Lebens, wie wir es kennen, bedeutet.
Inspiriert von Philip K. Dick, William S. Burroughs, Gilles Deleuze und anderen Zukunftsextrapolatoren entfaltet sich Babylon Babies in halsbrecherischer Geschwindigkeit, als Thoorop sein Leben riskiert, um Marie zu retten, deren Gehirn - mit der Neuromatrix verbunden - alle Grenzen verliert und zum Universum selbst wird. Maurice Dantec erforscht die Symbiose zwischen organischer Materie und Computerleistung, um neue Formen des Bewusstseins zu schaffen, und macht sich Nietzsches Prophezeiung zu eigen: "Der Mensch ist etwas, das überwunden werden muss.".