
Babylon in Greek Literature
Dieses Buch befasst sich mit der fesselnden Anziehungskraft Babylons in der griechischen Vorstellungswelt, das während der Kaiserzeit als kultureller und literarischer Knotenpunkt diente. Die Studie, die sich vom fünften Jahrhundert v.
Chr. bis zum dritten/vierten Jahrhundert n. Chr.
erstreckt, analysiert eine Reihe von Quellen, darunter Historiographien, Biographien, magisch-medizinische Texte, komische Dialoge und den antiken Roman. Babylon wird aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet, um die unterschiedlichen Wahrnehmungen der Griechen von dieser legendären Stadt aufzuzeigen.
Die Griechen verehrten Babylon als ein Symbol kultureller Hybridität, in der sich verschiedene Traditionen und Wissen vermischten. Die Anziehungskraft der Stadt lag auch in ihrer Fähigkeit, sowohl historische als auch wissenschaftliche Neugierde zu wecken und gleichzeitig die magische und fiktionale Vorstellungskraft zu beflügeln.
Im literarischen Kontext entpuppte sich Babylon als ein Ort esoterischer Weisheit, der die Geheimnisse des antiken Wissens barg und den Geist der Gelehrten gefangen nahm.