Bewertung:

In den Rezensionen zu „Beirut Station“ von Paul Vidich findet sich eine Mischung aus Anerkennung für die Charaktere und den Schauplatz, insbesondere für die realistische Darstellung der Spionage im Nahen Osten, sowie Kritik am Tempo, der Plausibilität und der Glaubwürdigkeit der Handlung. Das Buch bietet einen tiefen Einblick in die komplexen Beziehungen zwischen Spionen, hat aber mit einigen erzählerischen Schwächen zu kämpfen.
Vorteile:Realistische Charakterdarstellungen, tiefgründige und komplexe Charaktere, ein starkes Gefühl für den Ort Beirut, gut recherchierte historische Bezüge, fesselnde psychologische und moralische Dilemmata und eine hervorragende Schreibqualität.
Nachteile:Langsames Tempo, einige Probleme mit der Plausibilität und Glaubwürdigkeit der Handlung, Charaktere, denen es manchmal an Tiefe mangelt, verworrene Erzählung und ein enttäuschendes Ende, das sich nicht auflöst.
(basierend auf 60 Leserbewertungen)
Beirut Station: Two Lives of a Spy: A Novel
Beirut Station ist ein atemberaubender neuer Spionageroman eines Meisters des Genres. Er folgt einer jungen CIA-Offizierin, deren Auftrag, einen hochrangigen Hisbollah-Terroristen zu ermorden, eine dunkle Wahrheit enthüllt, die ihr Leben in Gefahr bringt.
Libanon, 2006.
Der Krieg zwischen Israel und der Hisbollah zerreißt Beirut: Es regnet Bomben, die Bewohner versuchen krampfhaft, die Stadt zu evakuieren, und das Land steht am Rande des Chaos.
Inmitten dieser Unruhen haben die CIA und der Mossad einen zurückgezogen lebenden Hisbollah-Terroristen, Najib Qassem, im Visier. Es wird vermutet, dass Najib die Ermordung von Außenministerin Condoleezza Rice plant, die in zehn Tagen nach Beirut kommt, um einen Waffenstillstand zu vermitteln. Den Spionageabteilungen läuft die Zeit davon, um die Bedrohung zu beseitigen.
Sie wenden sich an eine junge libanesisch-amerikanische CIA-Agentin. Analise hat den perfekten Plan: Sie hat sich mit Qassems Enkel als Englischlehrerin angefreundet und wird diese Freundschaft nutzen, um den Terroristen ausfindig zu machen und auszuschalten. Als der Plan in die Tat umgesetzt wird, beginnt Analise jedoch zu ahnen, dass der Mossad ein eigenes Motiv hat: Er will das Chaos des Krieges ausnutzen, um eine Generation von libanesischen Politikern auszuschalten.
Sie alarmiert die Agentur, aber deren Antwort ist, sie solle es sein lassen. Analise ist nun das Ziel, und es gibt niemanden, dem sie vertrauen kann: nicht der CIA, nicht dem Mossad und nicht der libanesischen Regierung. Und die einzige Person, der sie vielleicht vertrauen kann - ein Reporter der New York Times - ist vielleicht nicht der, für den er sich ausgibt...
Beirut Station ist ein spannungsgeladener internationaler Thriller und der bisher beste Roman von Paul Vidich.