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Balancing the Commons in Switzerland: Institutional Transformations and Sustainable Innovations
Balancing the Commons in Switzerland" skizziert Kontinuität und Wandel in der Bewirtschaftung von Allmende-Ressourcen wie Weiden und Wäldern in der Schweiz.
Das Buch konzentriert sich auf die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen lokalen Institutionen (Regeln und Vorschriften) und Organisationsformen der Allmende (Bürgerkorporationen und Korporationen), die seit mehreren Jahrhunderten Allmendegüter verwalten und die Kulturlandschaften der Schweiz geprägt haben. Im Zentrum des Buches stehen fünf Fallstudien aus der deutsch-, französisch- und italienischsprachigen Schweiz. Es beginnt im Spätmittelalter und konzentriert sich auf die Umbruchsphasen im 19. und 20. Jahrhundert. Es zeichnet die internen und externen politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Veränderungen nach und untersucht, welche Auswirkungen diese auf die Gemeinwesen hatten. Er geht über die Arbeiten von Robert Netting und Elinor Ostrom hinaus, die die Schweizer Allmenden als einzigartigen Fall von Robustheit beschrieben haben, indem er analysiert, wie die lokalen Allmenden auf Veränderungen reagierten, diese aber auch gestalteten, indem sie die Institutionen des Gemeineigentums anpassten und umgestalteten. Der Band zeigt auf, wie institutionelle Veränderungen in der Verwaltung von Allmendegütern auf lokaler Ebene in die öffentliche Politik der jeweiligen Kantone und des Staates eingebettet sind, was eine große Heterogenität und eine echte Laborsituation erzeugt.
Er zeigt die Machtverhältnisse und die sehr unterschiedlichen Wege auf, die lokale kollektive Organisationen und ihre Mitglieder eingeschlagen haben, um mit dem Wertverlust der Allmende und dem erhöhten Arbeitsaufwand für die Verwaltung des Gemeinguts fertig zu werden. Mit aufschlussreichen Fallstudien zur Verwaltung von Gemeingütern liefert dieser Band theoretische Beiträge und Lehren für die Gemeingüter weltweit.
Dieses Buch wird für Studenten und Wissenschaftler, die sich mit Gemeingütern, dem Management natürlicher Ressourcen und der landwirtschaftlichen Entwicklung beschäftigen, von großem Interesse sein.