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Ballistic Missile Defence and US National Security Policy: Normalisation and Acceptance after the Cold War
Dieses Buch untersucht den Wandel im amerikanischen Denken über die Rolle der ballistischen Raketenabwehr (BMD) in der nationalen Sicherheitspolitik seit dem Ende des Kalten Krieges.
Die Entwicklung der BMD-Debatte nach dem Kalten Krieg war komplex, kompliziert und von Unterbrechungen geprägt. Wie dieses Buch zeigt, scheinen die Debatte und die nachfolgenden politischen Entscheidungen oft weder die besonderen Anforderungen des internationalen Systems an die Sicherheit der USA zu einem bestimmten Zeitpunkt noch die aktuellen Fähigkeiten der BMD-Technologie widerzuspiegeln.
Ballistic Missile Defence and US National Security Policy zeichnet die Entwicklung der Politik von den Nullsummen-Debatten rund um die Strategic Defense Initiative beim Ausscheiden von Ronald Reagan aus dem Amt bis hin zum relativen politischen Konsens über eine begrenzte BMD-Installation im Jahr 2012 nach. Das Buch zeigt, wie und warum sich die Politik in diesem Zeitraum auf so komplexe Weise entwickelt hat, und erklärt die strategischen Überlegungen und den politischen Druck, die die BMD-Politik unter jedem der seit 1989 amtierenden Präsidenten geprägt haben. Letztlich zeigt dieser Band, wie relative Fortschritte in der Technologie in Verbindung mit einer zunehmenden wahrgenommenen Bedrohung durch Raketen die Konturen und den Rhythmus der innerstaatlichen Raketenabwehrdebatte in den USA schrittweise in Richtung Akzeptanz und Normalisierung verschoben haben.
Dieses Buch wird für Studenten der Raketenabwehr und Rüstungskontrolle, der nationalen Sicherheitspolitik der USA, der strategischen Studien und der internationalen Beziehungen im Allgemeinen von großem Interesse sein.