Bewertung:

The Bamboo Stalk ist ein viel beachteter Roman, der sich mit den Themen Identität, Zugehörigkeit und den Erfahrungen von Wanderarbeitern in den Golfstaaten auseinandersetzt und sich dabei besonders auf das Leben eines philippinisch-kuwaitischen jungen Mannes konzentriert, der sich mit seiner doppelten Herkunft auseinandersetzt. Die Erzählung ist sowohl fesselnd als auch zum Nachdenken anregend und bietet Einblicke in die gesellschaftlichen Herausforderungen, mit denen Einwanderer in Kuwait konfrontiert sind, sowie in ihre Kämpfe um kulturelle Akzeptanz.
Vorteile:⬤ Eine fesselnde Erzählung, die man kaum aus der Hand legen kann.
⬤ Bietet eine aufschlussreiche Kritik an gesellschaftlichen, religiösen und nationalen Identitäten.
⬤ Einzigartige Perspektive auf die Erfahrungen philippinischer Arbeitsmigranten in Kuwait.
⬤ Gut geschrieben mit guter englischer Übersetzung.
⬤ Talentierter Nachwuchsautor, der vielversprechend für zukünftige Werke ist.
⬤ Spricht wichtige Themen rund um Klassen- und Rassendiskriminierung in den Gesellschaften der Golfstaaten an.
⬤ Einige Leser empfanden es als redundant oder langatmig.
⬤ Einige meinten, es könnte mehr emotionale Tiefe haben und weniger wortreich sein.
⬤ Nicht alle Leser schätzten das Tempo oder die Struktur des Buches, was zu einem gewissen Desinteresse führte.
⬤ Obwohl es für seine literarischen Verdienste gelobt wurde, bezeichneten einige es als nicht die beste Literatur.
(basierend auf 20 Leserbewertungen)
Warum störte es meine Mutter, dass ich unter dem Baum saß? Hatte sie Angst, dass ich Wurzeln schlagen würde, die tief in den Boden reichen und es mir unmöglich machen würden, in das Land meines Vaters zurückzukehren? Vielleicht, aber manchmal bedeuten selbst Wurzeln nichts. Wenn ich wie ein Bambusbaum wäre.
ohne Zugehörigkeit. Wir schneiden einen Teil des Stammes ab. Wir pflanzen ihn wurzellos in irgendein Land.
Es dauert nicht lange, und der Stamm treibt neue Wurzeln aus. Er wächst wieder... in einem neuen Land.
Keine Vergangenheit. Keine Erinnerung. Es ist ihm egal, dass die Leute sich nicht einig sind, wie man es nennen soll.
Kawayan auf den Philippinen. Bambus in Kuwait oder Bambus an anderen Orten.