Bewertung:

Das Buch ist eine einzigartige Mischung aus Prosa und Poesie, die sich mit transkulturellen Erfahrungen auseinandersetzt, insbesondere aus einer feministischen und dekolonialen Perspektive. Während einige Leser das Buch atemberaubend finden und es wegen seines experimentellen Charakters sehr empfehlen, kritisieren andere, dass es an traditionellen erzählerischen Elementen mangelt, die oft mit Romanen assoziiert werden.
Vorteile:Einzigartige und innovative Mischung aus Poesie und Prosa, atemberaubender und suggestiver Schreibstil, sehr empfehlenswert für Leser, die sich für feministische, queere und dekoloniale Texte interessieren, stellt konventionelle Erzählformen in Frage und regt zum kritischen Denken an.
Nachteile:Oft wird es als verwirrend und fragmentarisch angesehen, da es nicht in die traditionelle „Roman“-Struktur passt. Einige Leser sind der Meinung, dass es ihm an Kohärenz und Richtung mangelt, was diejenigen, die eine konventionelle Handlung suchen, frustrieren könnte.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
Eine aufrüttelnde Erkundung von Körper und Politik durch einen unserer aufregendsten innovativen Autoren.
Ban en Banlieue von Bhanu Kapil folgt einem braunen (schwarzen) Mädchen, das in den ersten Momenten eines Aufstands von der Schule nach Hause geht. Eine Aprilnacht in London im Jahr 1979 bildet den Mittelpunkt dieses aufsehenerregenden Werks mit sich überschneidenden Handlungsbögen und unterschiedlichen Ansätzen.
Am Ende der Nacht verwandelt sich Ban in eine fleischgewordene und ungebundene Präsenz, die ganz Materie wird - Ruß, Fleisch, Dieselöl und Kraft - während sie die Stadt mit der Energie des globalen Wetters umkreist. Nach Performances in Indien, England und den USA ist Ban en Banlieue an der Grenze zwischen somatischen und bürgerlichen Zielen entstanden.