
Bangladesh and Its Security Relationship with External Powers
Die Sicherheit eines Staates hängt stark von seinem geopolitischen Umfeld ab. Das geopolitische Umfeld Südasiens änderte sich 1971 mit der Entstehung Bangladeschs als neuer, unabhängiger Staat. Indien hat bereits einen feindlichen Nachbarn an seiner Westgrenze. Im Norden stellt China eine große Bedrohung dar. In diesem geopolitischen Umfeld wird die Art der Beziehungen, die Indien zu Bangladesch entwickelt hat, wichtig.
Der Militärputsch vom August 1975 in Bangladesch markierte einen grundlegenden Wandel in der Wahrnehmung der Außen- und Verteidigungspolitik des Landes. Indien, sein Unterstützer im Befreiungskrieg, wurde nun als Hauptbedrohung für die nationale Sicherheit dargestellt. Die Verteidigungspolitik eines Landes und die Beschaffung von Verteidigungsgütern hängen von der Wahrnehmung der Bedrohung durch das Land ab. Obwohl Bangladesch ein armes Land ist, hat es sich vor allem aufgrund seines Gefühls der Unsicherheit und in gewissem Maße zur Teilnahme an den friedenserhaltenden Maßnahmen der Vereinten Nationen um den Erwerb umfangreicher Verteidigungsfähigkeiten bemüht. Einige der Schritte, die Bangladesch angeblich unternommen hat, um seine eigene Sicherheit zu erhöhen, haben dazu geführt, dass sich das Sicherheitsumfeld in der Region tatsächlich verschlechtert hat. In diesem Zusammenhang haben die sicherheitspolitischen Beziehungen Bangladeschs zu anderen Großmächten erhebliche Auswirkungen auf die indische Sicherheit, die das Buch zu beleuchten versucht.
1. Einleitung.
2. Bangladeschs gehemmte Verteidigungspartnerschaft mit Indien.
3. China, ein herausragender Verteidigungspartner Bangladeschs.
4. Neue strategische Überlegungen stärken die Verteidigungsbeziehungen zwischen Bangladesch und Russland.
5. Die sich ändernde strategische Konfiguration und die Verteidigungsbeziehungen zwischen Bangladesch und den USA.
6. Die Rolle Bangladeschs bei UN-Friedenseinsätzen.