Bewertung:

Das Buch präsentiert eine umfassende Geschichte des Banjos in Amerika und beleuchtet seine Entwicklung von afrikanischen Instrumenten bis hin zum modernen fünfsaitigen Banjo. Es bietet wertvolle Einblicke in die kulturelle und musikalische Bedeutung des Banjos und konzentriert sich dabei besonders auf seine afroamerikanischen Wurzeln. Das Buch ist gründlich recherchiert und gut dokumentiert, so dass es sowohl für Banjo-Liebhaber als auch für diejenigen, die sich für die amerikanische Geschichte interessieren, ein Muss ist.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und informativ
⬤ fesselnd für Leser, die sich für Banjogeschichte und Kulturwissenschaften interessieren
⬤ enthält persönliche Geschichten, die das Verständnis für die Entwicklung des Banjos verbessern
⬤ räumt mit gängigen Mythen über die Geschichte des Banjos auf
⬤ bietet technische Einblicke in die Musiktheorie
⬤ unterhaltsam für Banjospieler und Leser im Allgemeinen.
Einige Abschnitte haben einen wissenschaftlichen Ton, der für Gelegenheitsleser schwierig sein könnte; bestimmte Themen erfordern mehr Aufmerksamkeit für Details, als manche Leser vielleicht bevorzugen.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Die Geschichte der Reise des Banjos von Afrika in die westliche Hemisphäre ist eine Mischung aus Musik, Geschichte und einer Vereinigung der Kulturen. In Banjo Roots and Branches präsentiert Robert B. Winans neueste wissenschaftliche Erkenntnisse über die westafrikanischen Ursprünge des Instruments, seine Anpassungen und seine Verbreitung in der Karibik und den Vereinigten Staaten. Die Autoren liefern detaillierte ethnografische und technische Forschungsergebnisse über Kürbislaute und Ekonting in Afrika und die Banza in Haiti, während sie auch die Stimmpraktiken und regionalen Spielweisen untersuchen. Andere Aufsätze stellen das Instrument in den Kontext der Sklaverei, erzählen die Geschichten schwarzer Banjospieler und beleuchten die Einführung des Banjos in das afrikanische und angloamerikanische Folk-Milieu.
Banjo Roots and Branches ist umfangreich und mit zwanzig Farbbildern illustriert und bietet eine Fülle neuer Informationen für Wissenschaftler, die sich mit afroamerikanischer und Folk-Musik beschäftigen, sowie für die weltweite Gemeinschaft der Banjo-Liebhaber.
Mitwirkende: Greg C. Adams, Nick Bamber, Jim Dalton, George R. Gibson, Chuck Levy, Shlomo Pestcoe, Pete Ross, Tony Thomas, Saskia Willaert, und Robert B. Winans.