
Bank Robbers and the Detectives
Die Kent State University Press freut sich, diese klassischen Detektivgeschichten von Allan Pinkerton, dem schottisch-amerikanischen Detektiv und Spion, der 1850 die Pinkerton National Detective Agency gründete, neu herauszugeben. Seine Agentur war auf dem Höhepunkt ihrer Macht die größte private Strafverfolgungsorganisation der Welt, und ihr bekanntes Logo, ein großes, nicht blinzelndes Auge, diente sogar als Inspiration für den Begriff „Privatdetektiv“.
In Bank Robbers and the Detectives erhält Pinkerton ein Telegramm von Thomas Locke aus Somerset, Michigan, in dem es heißt: „First National Bank robbed, please come, or send at once“. Er macht sich auf den Weg, um das Verbrechen zu untersuchen. Nachdem er in einem Schneesturm in die malerische Stadt gereist ist, erfährt der Detektiv, dass über Nacht 65.000 Dollar an Schatzanweisungen, Banknoten und Bargeld aus dem Tresor der Bank verschwunden sind. Nur ein Mann kannte die Kombination: der Kassierer der Bank, Mr. Norton. Als Pinkerton bei der anschließenden Untersuchung des Tatorts keine Anzeichen für ein gewaltsames Eindringen findet, sieht es so aus, als hätte Mr. Norton das Verbrechen begangen.
Aber wenn Pinkerton in seinen drei Jahrzehnten als Detektiv etwas gelernt hat, dann, dass der erste Anschein oft trügt, und er grenzt die Ermittlungen auf drei Verdächtige ein, die dem Kassierer nahe stehen. Doch schon bald stellt er fest, dass das Versprechen von exorbitantem Reichtum selbst den ehrenwertesten Mann zu verräterischen Verbrechen verleiten kann.