
Bankrupt in America: A History of Debtors, Their Creditors, and the Law in the Twentieth Century
Im Jahr 2005 meldeten mehr als zwei Millionen Amerikaner - sechs von 1.000 Personen - Konkurs an. Obwohl sich die Zahl der Privatinsolvenzen seither stabilisiert hat, ist der Konkurs nach wie vor ein wichtiges Instrument zur Entlastung finanziell notleidender Haushalte.
In Bankrupt in America bieten Mary und Brad Hansen eine wichtige Perspektive auf die Geschichte des Konkurses in Amerika, beginnend mit dem ersten dauerhaften Bundeskonkursgesetz, das 1898 erlassen wurde. Durch die Verflechtung von sorgfältiger Rechtsgeschichte und rigoroser wirtschaftlicher Analyse ist Bankrupt in America das erste Werk, das nachzeichnet, wie sich der Konkurs von einer nur sporadisch genutzten Verfassungsbestimmung zu einem unverzichtbaren Instrument für die Wirtschaft und zu einem zentralen Element des sozialen Sicherheitsnetzes für normale Amerikaner entwickelte.
Zu diesem Zweck verfolgen die Autoren das Bundeskonkursrecht sowie damit zusammenhängende einzel- und bundesstaatliche Gesetze und untersuchen die Wechselwirkung zwischen Gesetzesänderungen und der Art und Weise, wie die Menschen in den einzelnen Staaten das Konkursrecht nutzen. In dieser gründlichen Untersuchung kommen Hansen und Hansen zu neuen Schlussfolgerungen über die Ursachen und Folgen von Konkursen und ergänzen die Diskussion über die Beziehung zwischen Konkursraten und Wirtschaftsleistung um Nuancen.