
Beards and Texts - Images of Masculinity in Medieval German Literature
Eine Studie über Bartmotive in der mittelalterlichen deutschen Dichtung.
Bärte tauchen in der mittelalterlichen deutschen Dichtung häufig auf - als geschätzte Zeichen majestätischer Weisheit oder als lustige Requisiten für unwürdige Manipulationen. In Beards and Texts zeichnet Sebastian Coxon dieses herausragende Symbol der Männlichkeit in vier großen poetischen Traditionen des zwölften bis sechzehnten Jahrhunderts nach - Pfaffe Konrads Rolandslied, Wolfram von Eschenbachs Willehalm, Sangspruchdichtung und Heinrich Wittenwilers Ring.
Indem es sich dieser haarigen Trope annimmt, wirft Bart und Text ein neues Licht auf die Konstruktion von poetischer Form und Männlichkeit im Mittelalter.