Bauern oder Jäger und Sammler? - Die Dunkel-Emu-Debatte

Bewertung:   (4,4 von 5)

Bauern oder Jäger und Sammler? - Die Dunkel-Emu-Debatte (Keryn Walshe)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch ist eine wissenschaftliche Antwort auf Bruce Pascoes „Dark Emu“ und bietet gut recherchierte Einblicke in die Kulturen der Aborigines ohne eurozentrische Voreingenommenheit. Es bietet einen sachlichen Bericht über die vor-europäische Geschichte und die Gesellschaften der Aborigines und fördert ein wissenschaftliches Verständnis ihrer Lebensweise, während es gleichzeitig die Erzählungen von Pascoe und anderen kritisiert.

Vorteile:

Bietet faszinierende und detaillierte Informationen, die gut recherchiert sind und eine eurozentrische Perspektive vermeiden.
Enthält ausführliche Zitate und Verweise, die es dem Leser ermöglichen, die diskutierten Themen weiter zu erforschen.
Bietet eine solide Kritik an „Dark Emu“ unter Verwendung von Beweisen aus der Archäologie und historischen Dokumenten.
Ermutigt zu einer tieferen Wertschätzung der Kulturen der Aborigines und ihrer Lebensweise.
Das Buch ist mit akademischer Strenge geschrieben, was es glaubwürdig und informativ macht.

Nachteile:

Einige Leser sind der Meinung, dass es zu viel Zeit damit verbringt, Pascoe zu entlarven, anstatt neue Erkenntnisse zu präsentieren.
Kritiken an Pascoes Arbeit könnten als übertrieben rechthaberisch oder neidisch auf seinen Erfolg empfunden werden.
Es wird befürchtet, dass die Kulturen der Aborigines auf eine reine Jäger- und Sammlerperspektive reduziert werden und ihre Komplexität übersehen wird.
Der Tonfall kann als konfrontativ gegenüber Personen mit anderen Ansichten über die Geschichte der Aborigines empfunden werden.

(basierend auf 14 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Farmers or Hunter-gatherers? - The Dark Emu Debate

Inhalt des Buches:

Das Verständnis der Australier von der Gesellschaft der Aborigines vor der britischen Invasion ab 1788 hat sich seit der Veröffentlichung von Bruce Pascoes Dark Emu im Jahr 2014 gewandelt. Darin wird argumentiert, dass die klassische Gesellschaft der Aborigines hochentwickelter war, als die Australier bisher glaubten, weil sie mehr Ähnlichkeit mit den bäuerlichen Gemeinschaften in Europa hatte.

In Farmers or Hunter-gatherers? fragen Peter Sutton und Keryn Walshe, warum die Australier so empfänglich für die Vorstellung waren, dass die Landwirtschaft einen Fortschritt gegenüber dem Jagen und Sammeln darstellt. Sutton und Walshe stützen sich auf das Wissen der Ältesten der Aborigines, das bisher in dieser Diskussion nicht berücksichtigt wurde, und auf jahrzehntelange anthropologische Forschung.

Sie liefern umfangreiche Belege für ihre These, dass die klassische Gesellschaft der Aborigines eine Jäger- und Sammlergesellschaft war und ebenso hoch entwickelt war wie die traditionellen europäischen landwirtschaftlichen Methoden. Farmers or Hunter-gatherers? fordert die Australier auf, ein tieferes Verständnis und eine größere Wertschätzung für die Gesellschaft und Kultur der Aborigines zu entwickeln.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780522877854
Autor:
Verlag:
Untertitel:The Dark Emu Debate
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2021
Seitenzahl:264

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)