Bewertung:

Das Buch bietet eine gründliche Untersuchung der „Schwarzen Legende“ und ihres historischen Kontextes und befasst sich mit den Vorurteilen gegenüber der spanischen Kultur und den Auswirkungen solcher Vorurteile auf die heutige Gesellschaft. Es wird für seinen gut recherchierten Inhalt und seine Relevanz für aktuelle gesellschaftspolitische Themen hoch gelobt. Allerdings gibt es Bedenken hinsichtlich der Editions- und Druckverfahren des Buches, insbesondere im Hinblick auf die Kauferfahrung.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und aufschlussreich
⬤ thematisiert wichtige historische Vorurteile
⬤ relevant für aktuelle Themen
⬤ sehr empfehlenswert für das Verständnis der Diskriminierung von Hispanoamerikanern
⬤ bietet einen umfassenden Überblick über den spanischen Einfluss in Amerika.
Bedenken hinsichtlich der Qualität und Präsentation der gedruckten Ausgabe; Probleme mit Amazons Druckverfahren, die zu Unzufriedenheit mit dem Kauferlebnis führen.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
Tree of Hate: Propaganda and Prejudices Affecting United States Relations with the Hispanic World
Erstmals in den frühen 1970er Jahren veröffentlicht, ist Tree of Hate Philip Powells Erforschung der „Schwarzen Legende“ - des populären Mythos, dass das koloniale Spanien und seine militärischen und religiösen Vertreter bei der Eroberung Amerikas brutal und unerbittlich waren.
„Powell versucht nicht nur, die Ursprünge dessen, was er Hispanophobie nennt, nachzuzeichnen, sondern auch deren Auswirkungen auf die amerikanische Bildung, Schulbücher, Religion und insbesondere die Außenpolitik zu analysieren.... Die Beweise zeigen leicht, dass englischsprachige Gelehrte und Diplomaten mit einer voreingenommenen Zunge sprechen....
Zu viele Kritiker Spaniens, um Powells zentrales Thema aufzugreifen, haben lediglich aus Unwissenheit oder zur Rechtfertigung ihrer eigenen Vorurteile und Aktivitäten einen „Baum des Hasses“ errichtet.... Powells Buch verdient eine sorgfältige Lektüre."-- Journal of American History