Bewertung:

Das Buch „Tree-Sitter“ von Suzanne Matson handelt von Julie, einer privilegierten jungen Frau, die durch ihre Beziehung zu Neil, einem leidenschaftlichen Aktivisten, in den Umweltaktivismus eintritt. Die Erzählung ist introspektiv und erforscht Themen wie Selbstfindung, die Komplexität der Liebe und die moralischen Dilemmata des Aktivismus. Anhand von Julies Reise kritisiert das Buch die Extreme des Umweltaktivismus und die persönlichen Kosten eines solchen Engagements.
Vorteile:Die Prosa ist wunderschön gestaltet, mit lebhaften Beschreibungen der Landschaft von Oregon und nachdenklichen Überlegungen zu Aktivismus und persönlichen Beziehungen. Die Charakterisierung ist authentisch, und die Erzählung bietet eine nuancierte Erkundung von Liebe, Idealen und moralischen Entscheidungen. Die Leserinnen und Leser schätzen die Ausgewogenheit zwischen leichter Lektüre und substanziellen Themen, die das Buch fesseln und zum Nachdenken anregen.
Nachteile:Einige Leser fühlten sich unwohl bei der Darstellung von extremem Aktivismus und der Beziehungsdynamik der Protagonisten, insbesondere bei Julies Selbstverlust in der Beziehung zu Neil. Das Buch kann gemischte Gefühle in Bezug auf Öko-Terrorismus und die ethischen Implikationen von Aktivismus hervorrufen. Einige merkten auch an, dass Julies Privilegien ein Hindernis darstellen könnten, sich voll und ganz in ihre Kämpfe hineinzuversetzen.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Tree-Sitter
Julie Prince ist eine Spitzenstudentin, die für den üblichen Erfolg bestimmt ist.
Doch dann verliebt sie sich in Neil, einen radikalen Doktoranden, und verlässt ihr privilegiertes Leben an der Ostküste, um in den Wäldern von Oregon auf den Bäumen zu sitzen. Zunächst ist es ein romantischer Ausflug, doch schon bald ist Julie von der Pracht des bedrohten Waldes ergriffen und setzt sich wie Neil für dessen Schutz ein.
Als sie schließlich in einen militanten Sabotageakt hineingezogen wird, ist Julie gezwungen, ihre tiefsten Loyalitäten und Überzeugungen neu zu überdenken.