Bewertung:

Das Buch schildert detailliert die Erlebnisse von Major Charles Carpenter während des Zweiten Weltkriegs. Anhand persönlicher Briefe und historischer Recherchen werden sein Charakter, seine Kämpfe und seine Leistungen als Pilot herausgestellt. Die Leser schätzen die emotionale Tiefe und die Darstellung Carpenters als mehr als nur einen Soldaten, sondern als einen nachdenklichen Menschen mit einem reichen Innenleben.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben, mit hervorragender Qualität
⬤ gründlich recherchiert
⬤ präsentiert eine faszinierende und einzigartige Perspektive auf die Luftfahrt des Zweiten Weltkriegs
⬤ enthält aufrichtige persönliche Briefe, die emotionale Tiefe verleihen
⬤ von mehreren Lesern sehr empfohlen
⬤ fängt den Charakter und die Philosophie von Major Carpenter ein.
⬤ Einige Leser empfinden die Erzählung als abgehackt und wenig detailliert
⬤ sie konzentriert sich mehr auf Carpenters Gedanken und biografische Aspekte als auf die Kampfgeschichte
⬤ sie entspricht vielleicht nicht den Erwartungen derjenigen, die eine rasante Kriegsgeschichte suchen.
(basierend auf 19 Leserbewertungen)
Bazooka Charlie: The Unbelievable Story of Major Charles Carpenter and Rosie the Rocketer
Major Charles Carpenter machte während des Zweiten Weltkriegs Schlagzeilen, als er sechs Panzerfäuste an seinem winzigen Piper L-4-Beobachtungsflugzeug befestigte und damit begann, deutsche Panzer anzugreifen. "Bazooka Charlie" und sein Flugzeug "Rosie the Rocketer" wurden in einer Vielzahl von militärischen und zivilen Publikationen vorgestellt, darunter auch in der kultigen Zeitschrift Stars & Stripes.
In der zivilen Welt war der Major Highschool-Lehrer, unterrichtete Geschichte und trainierte Football. Carpenter war talentiert, hochintelligent und sportlich begabt, doch der Krieg stellte ihn auf eine harte Probe. Im Jahr 1945 zwang das Hodgkin-Lymphom, das in seinem Hals entdeckt wurde, den schneidigen Piloten aus dem Cockpit und ins Krankenhausbett.
Neben dem Feind und dem Krebs im Endstadium kämpfte Carpenter auch mit Zynismus und Schuldgefühlen, insbesondere in Bezug auf den Zustand seiner Ehe, die kurz vor dem Scheitern stand, als er aus Europa nach Hause zurückkehrte. Charles Carpenter starb 1966, nachdem er seine Karriere wieder aufgenommen, seine Ehe gerettet und die Zeitspanne, die ihm seine Ärzte in der anfänglichen Prognose zugestanden hatten, lange überlebt hatte.
Diese aufschlussreiche Biografie des berühmten Piloten wurde durch die Zusammenarbeit des bekannten Luftfahrtautors und Zeitschriftenherausgebers Jim Busha und Carpenters Tochter Carol Apacki ermöglicht. Neben den Erinnerungen an ihren Vater in den Nachkriegsjahren stellte Carol eine Fundgrube an Kriegskorrespondenz zwischen Charles und seiner Frau Elda Carpenter zur Verfügung.