Bewertung:

Conditional Citizens von Laila Lalami bietet eine tiefgreifende Erforschung dessen, was es bedeutet, Bürger der Vereinigten Staaten zu sein, und konzentriert sich dabei auf die Themen Einwanderung, Ethnie, Geschlecht und sozioökonomischer Status. Das Buch verknüpft persönliche Anekdoten mit historischem Kontext und zeigt die Komplexität von Zugehörigkeit und bedingter Staatsbürgerschaft für Menschen mit marginalisiertem Hintergrund auf.
Vorteile:⬤ Fesselnd und gut geschrieben, so dass es leicht und angenehm zu lesen ist.
⬤ Bietet wichtige historische und soziale Einblicke in die Themen Einwanderung und Diskriminierung.
⬤ Bietet eine persönliche Perspektive, die das Verständnis für breitere gesellschaftliche Themen fördert.
⬤ Sehr empfehlenswert für Bildungszwecke und relevant im heutigen rassistischen Klima.
⬤ Kombiniert politische Kommentare mit persönlichen Geschichten und macht den Inhalt nachvollziehbar und aufschlussreich.
⬤ Einige Leser sind der Meinung, dass die Analyse der Behandlung von Frauen und Minderheiten in Amerika etwas untertrieben ist.
⬤ Das Buch könnte kritisiert werden, weil es schwerwiegendere historische Ungerechtigkeiten im Zusammenhang mit der Rassendiskriminierung beschönigt.
⬤ Einige Leser wünschen sich eine tiefere Erforschung der Zusammenhänge zwischen den verschiedenen Formen der Konditionalität.
(basierend auf 18 Leserbewertungen)
Conditional Citizens: On Belonging in America
(A New York Times Editors' Choice)
Von Time, NPR, Bookpage und der L. A. Times zum besten Buch des Jahres gekürt.
Auf der Longlist für die Andrew Carnegie Medal for Excellence in Nonfiction
Was bedeutet es, Amerikaner zu sein? In diesem äußerst erhellenden und leidenschaftlichen Buch erzählt die Pulitzerpreis-Finalistin Laila Lalami von ihrer unwahrscheinlichen Reise von der marokkanischen Einwanderin zur US-Bürgerin und nutzt sie als Ausgangspunkt für ihre Erkundung der Rechte, Freiheiten und Schutzmaßnahmen, die traditionell mit der amerikanischen Staatsbürgerschaft verbunden sind. Anhand von Geschichte, Politik und Literatur verdeutlicht sie, wie Geburtsfehler - wie nationale Herkunft, Ethnie und Geschlecht -, die einst die Grenzen des Amerikanisch-Seins bestimmten, auch heute noch ihre Schatten werfen.
Lalami veranschaulicht auf ergreifende Weise, wie die weiße Vorherrschaft durch Anpassung und Gesetzgebung überlebt, mit dem Ergebnis, dass ein Kastensystem aufrechterhalten wird, das das moderne Äquivalent der weißen männlichen Grundbesitzer an der Spitze der sozialen Hierarchie hält. Bedingungslose Bürger, so argumentiert sie, sind all die Menschen, die Amerika mit einem Arm umarmt und mit dem anderen wegstößt.
Brillant argumentiert und zutiefst persönlich, verwebt Conditional Citizens Lalamis eigene Erfahrungen mit der Erkundung des Platzes von Nicht-Weißen in der breiteren amerikanischen Kultur.