
Termination of Parental Rights and Adoption in Foster Care - A foster care decision on child maltreatment
Die Beendigung der elterlichen Rechte (TPR) ist nicht mehr nur eine Angelegenheit der Familie.
Heute ist die Beendigung der elterlichen Rechte eine gesellschaftliche Institution, die sich mit der Frage befasst, was für die Praxis der Kindererziehung gelten soll und warum der Staat in die Familie eingreifen soll. Diese Studie soll empirische Beweise dafür liefern, warum und in welchem Ausmaß Kinder, die Kindesmisshandlung ausgesetzt waren und in Pflegefamilien untergebracht wurden, TPR erleben und die Dauerhaftigkeit der Adoption erreichen.
Die Diskussion dieser Studie umfasst die bewusste Erörterung der Eltern-Kind-Beziehung und der primären Grundsätze des staatlichen Eingreifens in die Familie in Fällen von Kindesmisshandlung und -vernachlässigung mit einem Überblick über die rechtlichen Standards/Gründe für die unfreiwillige TPR für Pflegekinder entsprechend den Veränderungen der kinderschutzpolitischen Ziele in der amerikanischen Gesellschaft. Insbesondere seit der Verabschiedung des ASFA von 1997 ist es allgemein anerkannt, dass TPR-Verfahren für Pflegekinder, die nicht mit ihren leiblichen Eltern zusammengeführt werden können, durchgeführt werden sollten. Man kann also sagen, dass das unfreiwillige TPR-Verfahren eine Alternative zur Familienerhaltung/-zusammenführung darstellt und ein wesentlicher Mechanismus ist, um die Dauerhaftigkeit von Pflegekindern zu erreichen.
Dieses Buch richtet sich an Sozialarbeiter und politische Entscheidungsträger im Bereich der Kinderfürsorge sowie an Praktiker im Familienrecht. Es richtet sich auch an Forscher in den Bereichen soziale Praxis und Politik, Kinderfürsorge und Familiendienste.