Bewertung:

Das Buch bietet eine einzigartige Perspektive auf Beethoven und konzentriert sich auf seine kulturelle und politische Bedeutung in einer turbulenten historischen Periode, insbesondere auf seine Beziehung zu Napoleon und der Französischen Revolution. Während viele Rezensenten den zugänglichen Schreibstil und die aufschlussreiche Analyse loben, kritisieren einige Leser die faktischen Ungenauigkeiten und stellen den engen politischen Fokus in Frage.
Vorteile:⬤ Einzigartige Perspektive auf Beethoven als kulturelle und politische Figur.
⬤ Zugänglicher Schreibstil, der historische, soziale und philosophische Zusammenhänge aufzeigt.
⬤ Fesselnde Behandlung von Beethovens Beziehung zu Napoleon und deren Einfluss auf seine Musik.
⬤ Bietet wertvolle Einblicke und neue Interpretationen von Beethovens Werken.
⬤ Unterhaltsame Lektüre für alle, die Beethoven über die Musik hinaus verstehen wollen.
⬤ Enthält erhebliche sachliche Fehler in Bezug auf Beethovens Werke, die Zweifel an der Genauigkeit des Buches aufkommen lassen.
⬤ Einige Leser finden den politischen Fokus zu eng oder irreführend.
⬤ Einige Rezensionen beschreiben das Buch als langweilig oder wenig hilfreich, um das Verständnis für Beethovens Musik zu fördern.
(basierend auf 15 Leserbewertungen)
Beethoven: The Relentless Revolutionary
Beethoven lernte die aufklärerischen und revolutionären Ideen in Bonn kennen, wo sie in Cafés und an der Universität leidenschaftlich diskutiert wurden. Im Alter von einundzwanzig Jahren zog er nach Wien, um bei Haydn zu studieren, und erwarb sich einen Ruf als Meisterpianist und innovativer Komponist. In dieser konservativen Stadt, der Hauptstadt des Habsburgerreiches, waren die Behörden stets darauf bedacht, radikale politische Äußerungen zu unterbinden und zu bestrafen. Dennoch verfolgte Beethoven den kometenhaften Aufstieg Napoleons und seiner republikanischen Reformen mit großem Interesse.
So wie Napoleon Europa von der aristokratischen Unterdrückung befreit hatte, wollte Beethoven sowohl die Musik als auch die Menschheit selbst befreien. Er brach mit den traditionellen musikalischen Formen, insbesondere in der Eroica-Sinfonie, die er als begeisterte Reaktion auf die Französische Revolution und Napoleons Errungenschaften schrieb.
Anhand von Beethovens Briefen, Porträts und anderen persönlichen Dokumenten und indem er ihn in eine Reihe mit den wichtigsten Künstlern seiner Zeit stellt - Schiller, Goethe, Goya und Byron - beleuchtet John Clubbe Beethovens Rolle als lebenslanger Revolutionär.