
Treatment for Postdisaster Distress: A Transdiagnostic Approach
Katastrophen können eine unvorhersehbare Ursache für komplexe psychische Probleme sein.
Nahezu täglich ereignet sich irgendwo auf der Welt eine Katastrophe mit Massenanfall von Verletzten, und die Opfer können Symptome haben, die über einen längeren Zeitraum anhalten.
Die kognitive Verhaltenstherapie für Post-Disaster Distress (CBT-PD) ist ein transdiagnostischer Ansatz zur Behandlung einer Reihe von belastenden Symptomen, die möglicherweise nicht die Kriterien für eine spezifische Störung erfüllen.
In 12 bis 14 Sitzungen bietet das CBT-PD-Programm Psychoedukation über PTBS und das breite Spektrum psychologischer Reaktionen auf eine Katastrophe und vermittelt Kernkompetenzen, die die Klienten in die Lage versetzen, ihre Genesung selbst in die Hand zu nehmen: Atemtraining (zur Verringerung von Übererregung und Angst), Planung von Aktivitäten mit angenehmen und bedeutungsvollen Ereignissen (zur Verringerung von Depressionen und Vermeidung wertvoller Rollen) und kognitive Umstrukturierung (zur Verringerung negativer Gefühle und zur Änderung von Gedanken und Überzeugungen, die den anhaltenden Reaktionen nach einer Katastrophe zugrunde liegen).
Dieser forschungsbasierte Ansatz, der in zwanzig Jahren klinischer Praxis verfeinert wurde, führt zu einer deutlichen Verringerung von PTBS und anderen belastenden Symptomen. Dieser praktische Leitfaden enthält Skripte für Therapeuten und Vignetten für Klienten sowie mehr als zwei Dutzend Arbeitsblätter, Bewertungsinstrumente und andere klinische Handreichungen, die psychosoziale Dienstleister mit ihren Klienten verwenden können.