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Commanding Professionalism: Simpson, Moore, and the Ninth US Army
Wenn man an einflussreiche Militärs des Zweiten Weltkriegs denkt, kommen einem sofort Fünf-Sterne-Generäle wie Dwight D. Eisenhower und Omar Bradley in den Sinn. So wichtig diese zentralen Persönlichkeiten für den Zweiten Weltkrieg auch waren, der Konflikt brachte ebenso wirksame, weniger bekannte Führer hervor, deren Einfluss unbestreitbar war.
Zu diesen Führungspersönlichkeiten gehören William Simpson, Befehlshaber der Neunten US-Armee, und James Moore, sein Stabschef. Gemeinsam leiteten sie eine Einheit, die als „uncommonly normal“ bekannt wurde, eine liebevolle Bezeichnung, die auf ihre unerschütterliche Professionalität in allen Bereichen zurückzuführen ist. Es war ihr unauffälliger Führungsstil, der diese beiden Karrieremilitärs in die Fußnoten der Militärgeschichte verbannt hat.
Beherrschende Professionalität: Simpson, Moore und die Neunte US-Armee korrigiert dieses historische Versäumnis, indem es die Leistungen dieser übersehenen Helden untersucht. Der Autor William Stuart Nance konzentriert sich auf die Karrieren von Simpson und Moore von 1940 bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs und schildert die Arbeitsbeziehung der beiden. Gemeinsam manövrierten sie erfolgreich durch die Streitigkeiten zwischen den amerikanischen und britischen Streitkräften und bauten eine Armee auf, die für ihr konsequentes Verhalten und ihre militärischen Fähigkeiten bewundert wurde und in der Lage war, den komplexen äußeren und politischen Machenschaften der damaligen Zeit zu widerstehen.
Simpsons und Moores unerschütterliche Hingabe an das Wohl der Allgemeinheit und ihr sicheres Gespür für die Dynamik der Beziehungen zwischen Befehlshabern und Personal erwiesen sich als wesentlich für die Kriegsanstrengungen und den letztendlichen Erfolg. Ihr Beispiel, so argumentiert Nance, ist auch in der heutigen militärischen Kommandostruktur erstrebenswert und nachahmenswert.