Behinderungen geltend machen: Wissen und Identität

Bewertung:   (4,5 von 5)

Behinderungen geltend machen: Wissen und Identität (Simi Linton)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Die Rezensionen von Simi Lintons Buch „Claiming Disability“ zeigen ein gemischtes Bild. Viele schätzen das Buch als wertvolle Einführung in die Disability Studies und als wichtigen Beitrag zum akademischen Diskurs über Behinderung als Vielfalt. Einige Leser sind jedoch der Meinung, dass das Buch veraltet und übermäßig komplex ist, was es schwer verständlich macht.

Vorteile:

Sehr empfehlenswert sowohl für Wissenschaftler der Behindertenforschung als auch für diejenigen, die sich für Behinderung als Vielfalt interessieren.
Bietet eine zum Nachdenken anregende diskursive Analyse und einen Fahrplan für zukünftige Inklusion.
Gilt als wichtiger Text, der ein starkes Argument für die Legitimität der Disability Studies als akademisches Feld liefert.
Bietet nützliche Instrumente zur Analyse von Behinderung als soziokulturelles Phänomen.

Nachteile:

Einige Leser fanden es veraltet und merkten an, dass es vor zwanzig Jahren veröffentlicht wurde und die Gesellschaft sich über seinen Inhalt hinaus entwickelt hat.
Der Text wird als übermäßig komplex und verworren beschrieben, was das Verständnis erschweren kann.
Der Schwerpunkt auf der Pädagogik entspricht möglicherweise nicht den Interessen aller Leser und schließt möglicherweise geisteswissenschaftliche Ansätze aus.

(basierend auf 8 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Claiming Disability: Knowledge and Identity

Inhalt des Buches:

Seit der Verabschiedung des Americans with Disabilities Act im Jahr 1990 sind die sozialen Auswirkungen von Behinderungen überall spürbar, vom öffentlichen Nahverkehr über das Bildungswesen bis hin zum angemessenen Zugang zu Gebäuden. In der Folge ist eine bemerkenswerte Welle von Aktivismus und kritischer Literatur entstanden.

Claiming Disability ist die erste umfassende Untersuchung der Disability Studies als Forschungsgebiet. In den Disability Studies geht es nicht nur um die Unterschiede im menschlichen Verhalten, Aussehen, Funktionieren, der sensorischen Schärfe und der kognitiven Verarbeitung, sondern auch um die Bedeutung, die wir diesen Unterschieden beimessen. Mit anschaulichen Bildern und zahlreichen Beispielen erforscht Simi Linton die von der Gesellschaft geschaffenen Unterteilungen - das Normale gegenüber dem Pathologischen, der kompetente Bürger gegenüber dem Mündel des Staates.

Karte und Manifest: Claiming Disability stellt die medizinisch geprägten Versionen von Behinderung in Frage und macht behinderte Menschen und ihre Verbündeten zu den rechtmäßigen Anwärtern auf dieses Gebiet.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780814751343
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:1998
Seitenzahl:203

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