Bewertung:

Das Buch ist eine fesselnde Autobiografie von Miller Pope, in der er seine Lebenserfahrungen schildert, einschließlich seiner Kindheit, seines Militärdienstes und seiner späteren Karriere in der Werbung und als Illustrator.
Vorteile:Miller Pope wird als großartiger Geschichtenerzähler und Illustrator gelobt, der das Buch fesselnd und persönlich macht. In den Rezensionen werden der faszinierende historische Kontext, die detaillierte Schilderung seines Lebensweges und der nostalgische Einblick in die Werbewelt der 1950er und 60er Jahre hervorgehoben.
Nachteile:In den Rezensionen werden keine nennenswerten Nachteile genannt, was auf eine insgesamt positive Aufnahme schließen lässt.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Confessions of a Madman
Miller Pope's Confessions of a MadMan: From Madison Avenue to Island Sands ist eine dieser seltenen, durch und durch unterhaltsamen Autobiografien voller Witz und Weisheit, die deshalb so gut funktioniert, weil sie im Gegensatz zu vielen anderen Autobiografien nicht von einer Berühmtheit oder einem Politiker handelt, sondern von einem ganz normalen Menschen, der das Leben in vollen Zügen gelebt hat und noch einiges mehr. In gewisser Hinsicht ist es eine Geschichte von zwei Inseln: Manhattan und einem kleinen Ort vor der Küste von North Carolina namens Ocean Isle.
Aber kein Mensch ist eine Insel, schon gar nicht Pope, und so lernt der Leser in dieser Geschichte über einen Werbefachmann mit einem abenteuerlichen Leben viele Menschen, Orte und glückliche Zufälle kennen. Zunächst der Titel: Wie der Titel schon andeutet, war Pope das, was man im Volksmund einen "Mad Man" nennt, so wie die Figur Roger Sterling, die von John Slattery in der beliebten AMC-Serie gleichen Namens gespielt wird. Der Name ist nicht unbedingt ein Synonym für eine verrückte Person, sondern stammt von einer Abkürzung der Madison Avenue in New York City, einer Gegend, in der viele hochkarätige Werbefirmen ansässig waren und immer noch sind, darunter auch einige, in denen Pope als Illustrator tätig war.
Für diejenigen, die mit dem goldenen Zeitalter der Werbung in den 1960er Jahren nicht vertraut sind, gibt Pope einen Einblick, wie es war, mit den Reichen und Berühmten im Kreis zu laufen und nach Feierabend mit Leuten wie Joanne Woodward und Bob Hope zu verkehren, alles erzählt mit dem skurrilen, zurückhaltenden Humor dieses selbsternannten Hinterwäldlers aus den Hügeln von Tennessee. Während der Leser durch das Pastiche der einzelnen Kapitel reist, bleibt eine Tatsache bestehen: Dieser Mann hatte bei fast allem, was er tat, eine wirklich gute Zeit.
Da Papes Leben in alle Richtungen verlief, ist auch seine Geschichte sehr abwechslungsreich. Er springt von den frühen Jahren bis zu seiner Zeit bei den Marines, von der Karriere bis zu Familienreisen.
Aber im Stil eines wahren Raconteurs, der er zweifellos ist, ist Papes Geschwafel immer unterhaltsam.