Bekenntnisse eines Yakuza: Ein Leben in Japans Unterwelt

Bewertung:   (4,5 von 5)

Bekenntnisse eines Yakuza: Ein Leben in Japans Unterwelt (Junichi Saga)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch bietet eine einzigartige und fesselnde Perspektive auf das Leben eines Yakuza-Mitglieds, wobei der Schwerpunkt eher auf persönlichen Anekdoten und historischem Kontext liegt als auf traditionellen Gangster-Erzählungen. Es zeichnet sich durch seinen Charme und seine Nachvollziehbarkeit aus, indem es die Komplexität des Lebens des Protagonisten inmitten der gesellschaftlichen Veränderungen in Japan vor und während des Zweiten Weltkriegs darstellt.

Vorteile:

Interessant und fesselnd erzählt, gut geschrieben und leicht zu lesen, bietet es einen einzigartigen historischen Einblick in Japan und den Lebensstil der Yakuza, glaubwürdige Charaktere, erinnert an eine vergangene Ära und wird für seine vermenschlichende Darstellung der Yakuza geschätzt.

Nachteile:

Keine tiefgreifende Erforschung der kriminellen Unterwelt der Yakuza, könnte sich veraltet anfühlen, da der Schwerpunkt eher auf dem Glücksspiel des frühen 20. Jahrhunderts als auf modernen Zusammenhängen liegt, manche Leser könnten die Elemente Verbrechen und Frauenhandel eintönig finden.

(basierend auf 78 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Confessions of a Yakuza: A Life in Japan's Underworld

Inhalt des Buches:

Dies ist die wahre Geschichte eines der letzten traditionellen Yakuza Japans, wie er sie dem Arzt, der ihn kurz vor seinem Tod pflegte, erzählte. Es war kein "gutes" Leben, in keinem Sinne des Wortes, aber es war ein abenteuerliches; und die Geschichte, die er zu erzählen hat, zeichnet ein ehrliches und seltsam attraktives Bild eines Insiders in dieser separaten, inoffiziellen Welt.

Mit seiner tiefen, heiseren Stimme beschreibt er die zufälligen Ereignisse, die den Sohn eines wohlhabenden Ladenbesitzers vom Lande dazu brachten, Mitglied und schließlich Anführer einer Bande zu werden, die illegale Würfelspiele in Tokios lebendigstem Vergnügungsviertel organisierte. Er erzählt von seiner ersten Polizeirazzia und dem darauf folgenden brutalen Verhör und der Inhaftierung. Er erinnert sich an seine erste Liebesbeziehung, an das Mädchen, mit dem er weglief, und an die Wochen, die sie gemeinsam auf dem Lande verbrachten. Kurz und sachlich beschreibt er, wie er sich den kleinen Finger seiner linken Hand als rituelle Geste der Entschuldigung abschnitt. Er erklärt, wie die Spiele abliefen und wie die Gewinne verwendet wurden, warum die Verbindungen zwischen den Mitgliedern der "Bruderschaft" so wichtig waren und wie er dazu kam, einen Mann zu töten, der für ihn arbeitete.

Es zeigt sich eine widersprüchliche Persönlichkeit: hart, aber nicht unsentimental; stur, aber bereit, das Leben mehr oder weniger so zu nehmen, wie es kommt; impulsiv, aber darauf bedacht, die Regeln des Geschäfts zu beachten, dem er beigetreten ist.

Und am Ende, wenn seine Geschichte zu Ende ist, hat man das Gefühl, dass man ihn wahrscheinlich auch gemocht hätte, wenn man ihn persönlich getroffen hätte. Glücklicherweise bietet Dr. Sagas Aufzeichnung seiner langen Gespräche mit ihm einen wunderbaren Ersatz für ein solches Treffen.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781568365046
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2013
Seitenzahl:264

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)